Wimbledon-Märchen platzt wegen einer Fußblase
Während Titelverteidiger Novak Djokovic unter großen Mühen das Viertelfinale in Wimbledon erreicht hat, ist der Weltranglistendritte Daniil Medvedev unterdessen ohne komplettes Match das Viertelfinale eingezogen. Bei einer Führung des Russen von 6:4, 6:2 gab sein tschechischer Gegner Jiri Lehecka unmittelbar vor Beginn des dritten Satzes verletzungsbedingt auf.
Lehecka stand das erste Mal in seiner Karriere in Wimbledon im Achtelfinale. Für den 21-Jährigen erfüllte sich sicherlich ein kleiner Traum. Doch dieser entwickelte sich schnell zu einem Alptraum. Denn der Tscheche musste sich schon im ersten Satz am Fuß behandeln lassen.
Lehecka gibt gegen Medvedev aufgrund einer Blase auf – Djokovic und Rybakina weiter
Eine Blase sorgte für große Schmerzen bei Lehecka, der trotzdem durchbiss, aber irgendwann nicht mehr weitermachen konnte. Das Erreichen des Achtelfinals ist dennoch ein großer Erfolg für Lehecka, der vor diesem Turnier noch nie ein Duell in Wimbledon für sich entscheiden konnte.

Derweil hat Dojkovic in einem Match über zwei Tage den aufschlagstarken Polen Hubert Hurkacz mit 7:6 (8:6), 7:6 (8:6), 5:7, 6:4 bezwungen. Nach 3:06 Stunden Spielzeit nutzte Djokovic seinen ersten Matchball zu seinem 33. Sieg in Serie in Wimbledon. Er trifft nun auf den Russen Andrej Rublev.
Das könnte Sie auch interessieren: „Wird keine Handshakes geben“: Ukrainerin fordert klares Statement in Wimbledon
Auch Titelverteidigerin Jelena Rybakina profitierte beim Einzug ins Viertelfinale von Problemen ihrer Gegnerin. Nach dem 4:1 der Kasachin im ersten Satz musste Beatriz Haddad Maia aus Brasilien vorzeitig in die Umkleide zurückkehren. (sid/js)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.