Roger Federer und Emmanuel Joseph
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Völlig ungewohnt: „Maestro“ Federer liefert sich heftigen Streit in Paris

Erst zoffte sich Roger Federer minutenlang mit dem Schiedsrichter – dann kämpfte sich der „Maestro“ gegen Marin Cilic in die dritte Runde.

Der 39 Jahre alte Schweizer hat trotz seiner zeitweisen Rage bei den French Open durch einen 6:2, 2:6, 7:6 (7:4), 6:2-Erfolg gegen den früheren US-Open-Sieger Cilic (Kroatien) den nächsten Schritt gemacht und trifft nun auf Dominik Koepfer (Furtwangen).

French Open: Nadal und Djokovic souverän in der nächsten Runde 

Im zweiten Satz seines Matches wurde Federer vom Schiedsrichter ermahnt, weil er offenbar zu spät zum Return bereitstand. Daraus entwickelte sich ein Wortgefecht. „Glauben Sie, dass ich langsam bin? Ich habe ihnen zugehört, jetzt hören Sie mir zu“, sagte Federer unter anderem und kriegte sich minutenlang nicht ein.

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Roger Federer
Roger Federer ließ sich durch den Schiri-Zoff nicht aus der Ruhe bringen und zog souverän in Runde drei der French Open ein.

Zuvor hatte Novak Djokovic ungefährdet seine Aufgabe erledigt. Der Weltranglistenerste legte mit einem 6:3, 6:2, 6:4 gegen Pablo Cuevas aus Uruguay am Donnerstag als erster der „großen Drei“ vor – bevor auch die 20-maligen Grand-Slam-Champions Federer und Rafael Nadal an dessen 35. Geburtstag noch gefordert waren. Nadal ließ nichts anbrennen und schlug den Franzosen Richard Gasquet 6:0: 7:5, 6:2.

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Der Serbe Djokovic peilt in Paris seinen 19. Majortitel an, er hat es sich zum Ziel gesetzt, seine beiden großen Konkurrenten in der Wertung zu überholen. In Roland Garros hat der 34-Jährige im Jahr 2016 gewonnen. Danach siegte jedes Mal Nadal, der mit 13 Titeln Rekordsieger in Paris ist. (sid/hoe)

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