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  • Nach seinem Sieg in Innsbruck will sich Kamil Stoch am Mittwoch den Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee sichern.
  • Foto: imago images/Oryk HAIST

Vierschanzen-Tournee: Das große Finale! Zwei Deutsche jagen „König Kamil“

Geht da noch was für die deutschen Adler? Mit dem Springen in Bischofshofen endet am Mittwoch (ab 16.45 Uhr/ZDF und Eurosport live) die Vierschanzentournee. Karl Geiger und Markus Eisenbichler lauern noch auf den Gesamtsieg. Dafür aber müsste schon viel passieren. Zu konstant trat der in Führung liegende Kamil Stoch (Polen) bislang auf.

So ganz abhaken will Eisenbichler den goldenen Adler für das deutsche Skisprung-Duo noch nicht. „Man darf nie aufgeben zu glauben, dass noch was möglich ist“, sagte der Oberbayer mit Blick auf die Trophäe für den Gesamtsieger der Tournee. Eisenbichler als Fünfter und der noch einen Rang besser platzierte Geiger liegen vor dem großen Finale in Bischofshofen hinter den Podestplätzen.

Stoch müsste im letzten Springen einbrechen, um die Tür zu öffnen

Um es ganz nach oben zu schaffen, müsste der als Vorzeigeprofi geltende Stoch heute aber einbrechen. Der Pole hat fast 14 Meter Vorsprung auf Oberstdorf-Sieger Geiger, Eisenbichler liegt weitere fünf Meter zurück. „Wir werden angreifen“, kündigte der dreifache Weltmeister von 2019 allen Rückschlägen zum Trotz selbstbewusst an. Gemeinsam mit Zimmerkollege Geiger will er „König Kamil“ unter Druck setzen. Dass sich der erfahrene Stoch allerdings einen derart großen Fehler leistet wie Geiger, der zuletzt am Bergisel in Innsbruck mehr als 15 Meter einbüßte, ist unwahrscheinlich.

Eher spricht alles für den nächsten Tournee-Triumph Stochs, der mit 33 Jahren vor seinem dritten Gesamtsieg nach 2016/17 und 2017/18 steht. Bundestrainer Stefan Horngacher, der Stoch drei Jahre lang als polnischer Nationalcoach betreute, kann sich  einen Einbruch des Führenden nicht vorstellen: „In Bischofshofen schon mal gar nicht. Die Schanze gefällt ihm. Er ist der perfekte Skispringer.“

Mit Kubacki ist ein zweiter Pole ganz vorn platziert

In Titelverteidiger Dawid Kubacki mischt ein weiterer Springer aus dem skisprungverrückten Polen als Gesamt-Zweiter ganz vorne mit. Zwischen den beiden Führenden und den beiden Deutschen liegt der Norweger Halvor Egner Granerud.

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