Luke Littler jubelt bei der Darts-WM

Luke Littler will im Dezember seinen Weltmeister-Titel verteidigen. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Kirsty Wigglesworth

Umzug nach Saudi-Arabien? Jetzt ist klar, wo die Darts-WM gespielt wird

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Mehr Spieler und mehr Preisgeld, aber der gleiche Austragungsort. Die Darts-WM bleibt vorerst im Alexandra Palace. Auch innerhalb der Veranstaltungshalle steht kein Wechsel an.

Die Darts-WM 2026 wird auch im neuen XXL-Format im Alexandra Palace in London stattfinden. Wie in den vergangenen Jahren wird das Turnier im Dezember dieses Jahres in der West Hall beginnen und im Januar dort enden, wie der Weltverband PDC beim World Cup in Frankfurt mitteilte. Exakte Rahmendaten für das auf 128 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgeweitete Event gibt es noch nicht.

Frage nach WM-Veranstaltungsort blieb lange offen

Noch im April hatte sich Geschäftsführer Matthew Porter vage zu der Frage geäußert. „Ich weiß, wo die Weltmeisterschaft gespielt werden wird. Wir werden das in Kürze bekanntgeben“, hatte Porter in einem Interview betont. Eine offizielle Mitteilung dazu blieb dann aber aus.


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Die West Hall hat etwa 3500 Zuschauerplätze und ist damit deutlich kleiner als die Great Hall, die sich ebenfalls im Alexandra Palace im Norden von London befindet. Auch über einen Abgang von der britischen Insel – zum Beispiel nach Saudi-Arabien – war immer wieder spekuliert worden. Wirklich konkret wurden diese Gerüchte aber bislang nicht.

Der Sieger erhält knapp 1,2 Millionen Euro

Die PDC hat nicht nur das Teilnehmerfeld von 96 auf 128 vergrößert, sondern auch das Preisgeld für den Titelträger verdoppelt. Statt wie bisher 500.000 Pfund gibt es künftig eine Million Pfund (knapp 1,2 Millionen Euro) für den Gewinner des wichtigsten Darts-Turniers der Welt. „Das Preisgeld spiegelt den Status des Darts als einer der aufregendsten und gefragtesten Sportarten der Welt wider“, sagte Porter.

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Durch die Aufstockung müssen künftig auch alle Topspieler um Weltmeister Luke Littler in der ersten Runde antreten. Die Darts-WM funktioniert künftig wie ein Grand-Slam-Turnier im Tennis. Es wird weiter ausschließlich im K.o.-Modus gespielt.

32 zusätzliche Spiele werden bei dieser WM gespielt

Im Vergleich zum bisherigen Turnierablauf gibt es so auch 32 zusätzliche Spiele und acht extra Sessions, die weitere Ticketeinnahmen im Alexandra Palace generieren. Es wird erwartet, dass die WM künftig vier Tage früher – also am 11. statt wie bisher am 15. Dezember – beginnen könnte.

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Littler durfte sich schon jetzt über eine Ehrung freuen: Der 18-Jährige wurde anlässlich der Geburtstagsparade von König Charles III. (76) mit einem Orden des Königshauses ausgezeichnet. Auch sein Rivale, der Weltranglistenerste Luke Humphries (30), bekam einen „gong“, wie die Auszeichnungen scherzhaft genannt werden. Beide dürfen sich nun für ihre Verdienste um Darts als „Member of the Most Excellent Order of the British Empire“ (MBE) bezeichnen. (dpa/vb)

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