Justus Hollatz im deutschen EM-Spiel gegen Großbritannien

Justus Hollatz bekam zuletzt gegen Großbritannien 25 Minuten Einsatzzeit und verbuchte neun Punkte. Foto: IMAGO/Alexander Trienitz

„So kann es nicht weitergehen“: Hamburger Hollatz schlägt bei der Basketball-EM Alarm

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Basketball-Weltmeister Justus Hollatz hat angesichts der jüngsten Verletzungen bei der EM die Terminhatz in seinem Sport beklagt. „Das Thema ist nicht neu, doch irgendwann ist dann doch mal der Punkt, an dem es so nicht weitergehen kann: Es sind zu viele Spiele, wir werden verheizt“, schrieb der Spieler des FC Bayern München in seiner Kolumne auf der Homepage des Klubs.

Neben dem deutschen Co-Kapitän Johannes Voigtmann (Operation am Knie) und dem litauischen Bayern-Neuzugang Rokas Jokubaitis (schwere Bänderverletzung) fällt auch der Serbe Bogdan Bogdanovic für den Rest des Turniers aus. „Wir haben quasi an einem Tag zwei Spieler verloren. Da ist jetzt ein bitterer Beigeschmack“, monierte der gebürtige Hamburger Hollatz mit Blick auf die verletzten Voigtmann und Jokubaitis.

Justus Hollatz: „Unser Team war physisch mausetot“

Im europäischen Basketball steigt die Anzahl der Spiele seit Jahren sukzessive an. Zur neuen Saison wird die Euroleague auf 20 Teams erweitert, was noch mehr Partien zur Folge haben wird. Auch eine Europameisterschaft mit 24 Teams sieht der 24-Jährige kritisch – vor allem wegen der mangelnden Qualität der kleineren Teams. Die EM fühle sich „aufgebläht“ an, schrieb Hollatz.

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Der Ex-Towers-Spielmacher erinnerte sich an die abgelaufenen Endspiele gegen Ratiopharm Ulm. Bayern setzte sich knapp mit 3:2-Siegen durch und sicherte sich mühevoll den Meistertitel. „Unser Team war physisch mausetot in den Finals, nach mehr als 80 Spielen“, beschrieb Hollatz.

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