Sinner gibt im ATP-Finale überraschend auf – und setzt jetzt voll auf die US Open
Jannik Sinner hat trotz seines körperlichen Rückschlags beim ATP-Masters in Cincinnati die Titelverteidigung bei den US Open fest im Blick. Das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres sei „auf jeden Fall das Hauptziel hier in den USA. Im Moment ist Erholung das Wichtigste“, teilte der Weltranglistenerste mit. „Ich werde bereit sein, alles zu geben … jetzt ein paar Tage Erholung, dann geht es wieder zurück an die Arbeit, und hoffentlich sind wir dann bereit.“
Auf die Pressekonferenz nach seiner Aufgabe im Finale von Ohio gegen seinen spanischen Rivalen Carlos Alcaraz beim Stand von 0:5 im ersten Satz verzichtete der Italiener, stattdessen versendete sein Team eine Mitteilung.
„Ich liebe Grand Slams“: Sinner schwärmt von den großen Turnieren
„Ich liebe Grand Slams, sie sind die wichtigsten Turniere meiner Saison und meiner Karriere“, schrieb der 24-Jährige darin. Die US Open würden „hart“, aber er freue sich auf den Start – vorausgesetzt, er sei „körperlich und mental bereit“.
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Vor dem Endspiel hatte der viermalige Grand-Slam-Champion einen starken Eindruck hinterlassen – bis sein Körper nicht mehr mitspielte. Ob er in New York im vorgeschalteten Mixed-Wettbewerb antritt, ist derweil fraglich. Sinner ist mit der Tschechin Katerina Siniakova gemeldet, das erste Match des Duos gegen Alexander Zverev (Hamburg) und Belinda Bencic (Schweiz) ist bereits für Dienstag – rund 24 Stunden nach dem Finale in Cincinnati – angesetzt. In seiner Erklärung ging er darauf nicht ein. (sid/hen)
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