Nach dem Preis-Schock bei DAZN: Neuer Sport-Streaming-Dienst soll kommen
Alles außer Fußball: Eine neue Streaming-Plattform soll 2023 starten und Ligenwettbewerbe wie Einzelsportevents bündeln. Dahinter stehen ein Medienkonzern und ein Prominenter aus der Fußballwelt.
Der Medienkonzern Axel Springer und der Ex-Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga, Christian Seifert, entwickeln gemeinsam eine Streaming-Plattform für Ligenwettbewerbe und herausragende Einzelsportevents abseits des Fußballs. Der Start der Plattform sei für Herbst 2023 geplant, teilte das Medienhaus am Montag in Berlin mit. Sie soll auf den deutschen Markt zugeschnitten sein.
Ex-DFL-Chef Christian Seifert plant Streaming-Plattform
Ziel des gemeinsamen Unternehmens sei es, für Millionen von deutschen Sportfans, die sich für Ligen und Sportarten jenseits des Fußballs begeistern, eine neue mediale Heimat zu schaffen. So solle auch die Wahrnehmung von Sportarten wie etwa Handball, Basketball und Eishockey gesteigert werden.
Seifert erhält Unterstützung des Medienkonzerns Axel Springer
Wie die Plattform heißen wird, wurde noch nicht bekannt. Gründer des Start-ups mit Sitz in Köln ist Seifert, wie es weiter hieß. Der Medienkonzern Axel Springer, zu dem die journalistischen Marken „Bild“ und „Welt“ gehören, habe sich mehrheitlich an dem neuen Unternehmen beteiligt. Seifert halte weiter einen signifikanten Anteil und fungiere als geschäftsführender Gesellschafter. Es soll noch weitere Top-Positionen geben.
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Seifert sagte laut Mitteilung: „Deutschland ist eine sportbegeisterte Nation, in der sich Millionen von Fans auch für andere Sportarten als Fußball interessieren.“ Man werde zahlreichen Ligen und Verbänden Kooperationsangebote unterbreiten.
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Der Vorstandsvorsitzende von Axel Springer, Mathias Döpfner, sagte: „Sport gehört zu Axel Springer. Und in diesem Bereich wollen wir erklärtermaßen weiter investieren und wachsen.“ (kk/dpa)
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