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Der Schweizer-Bob um Michael Vogt beim Start.
  • Michael Vogt muss wegen einer Gehirnerschütterung auf seinen WM-Start verzichten.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Schrecklicher Sturz im Bob: Schweizer äußert Unverständnis

Nach dem folgenschweren Unfall in Altenberg hat Michael Vogt, Pilot des verunglückten Schweizer Viererbobs, sein Unverständnis für fehlende Sicherheitsvorkehrungen zum Ausdruck gebracht. „Ich habe das Gefühl, dass so etwas nicht passieren darf, dass ein Schlitten in der Bahn zurückrutscht“, sagte Vogt, der wegen der Unfallfolgen mittlerweile auch für das zweite WM-Wochenende in Winterberg absagen musste, dem SRF.

Dies sei jedoch in Altenberg „in der Vergangenheit auch schon geschehen“, führte Vogt aus. Dennoch habe man nichts unternommen. Seinem Anschieber Sandro Michel wurde dies zum Verhängnis. Beim Weltcup-Training vergangene Woche wurde er von dem über 500 Kilo schweren Schlitten mit voller Wucht getroffen, nachdem er zuvor herausgeschleudert worden war.

Sandro Michel schwebte in Lebensgefahr

Wie der Schweizer Verband Swiss Sliding am Freitag mitteilte, konnte Michel nach drei Operationen in Dresden mittlerweile in die Schweiz zurückkehren. Der 27-Jährige zog sich schwere Verletzungen im Hüftbereich und am Brustkorb zu, zwischenzeitlich schwebte er in Lebensgefahr.

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Vogt selbst erlitt eine Gehirnerschütterung, die ihm „ab und zu immer noch Probleme“ mache, „vor allem beim Aufstehen. Aber sonst geht es schon relativ gut im Alltag“. An den Unfall hat er keine Erinnerungen. „Ab der Einfahrt zur Kurve 13 weiß ich nichts mehr“, berichtete er.

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Eine Erklärung für den Sturz hat Vogt derweil nicht, bei der Fahrt sei zunächst alles in Ordnung gewesen. „Es ist Altenberg, das ist eine der schwierigsten Bahnen“, so der 26-Jährige: „Ein Sturz kann immer passieren.“ (lg/sid)

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