• Basketball-Legende LeBron James ist wegen der aktuellen Vorfälle in Minneapolis entsetzt.
  • Foto: imago images/Icon SMI

Rassismus-Skandal in den USA: LeBron James mit emotionaler Botschaft im Netz

Zum wiederholten Male ist in den USA ein Afroamerikaner durch Polizeigewalt ums Leben gekommen. Der NBA-Legende LeBron James platzt nun der Kragen. In einem wütenden Instagram-Post äußert er sich zu den Vorfällen in Minneapolis.

Das Video, das einen Polizisten zeigt, wie er einem dunkelhäutigen Verdächtigen sein Knie in den Hals drückt bis dieser das Bewusstsein verliert, ging vor wenigen Tage viral. George Floyd (46) musste nach dem Vorfall in ein Krankenhaus eingeliefert werden, dort starb der Mann.

LeBorn platzt der Kragen

Es ist nicht der erste Vorfall von willkürlicher Polizeigewalt in den USA. Basketball-Star LeBron James hat jetzt genug. In einem Post auf Instagram schrieb er: „Versteht ihr es JETZT? Oder ist es für euch immer noch nicht klar? #Augenauf.“

Bebildert wurden die Worte mit einem Bild des Vorfalls und dem NFL-Star Colin Kapernick, der schon 2016 für Aufruhr gesorgt hatte, als er während der Nationalhymne auf die Knie gegangen war, um gegen rassistisch motivierte Gewalttaten zu protestieren. Kapernick wurde daraufhin von seinem Klub, den San Francisco 49ers entlassen und bis heute noch keinen neuen Vertrag in der NFL.

Sportwelt zeigt sich schockiert

Doch nicht nur LeBron hat genug, auch NBA-Kollege Stephen Curry zeigt sich schockiert: „Ich habe viele Leute gesehen, die versucht haben auszudrücken, wie satt sie es haben, und wie sauer sie sind. Alles gut und schön, aber es ist immer die gleiche Realität in der wir leben. George hat es nicht verdient zu sterben“, schrieb der 32-Jährige auf Instagram.

Footballer DeMarcus Lawrence (28) von den Dallas Cowboys ergänzte: „Wie können wir uns sicher fühlen, wenn die, die uns beschützen sollten, uns töten?“ Auch mehrere St. Pauli Profis meldeten sich auf Social Media zu Wort.

Erste Konsequenzen für Polizisten

Die Universität Minneapolis hat bereits Konsequenzen aus dem Video gezogen und die Zusammenarbeit mit der Polizei beendet. Künftig werden keine Beamten mehr größere Veranstaltungen der Universität begleiten. Die in den Vorfall involvierten Polizisten wurden mittlerweile aus dem Dienst entlassen. (mab/sid)

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