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Tennis-Legende: Boris Becker zu Prozessauftakt in London eingetroffen
  • Händchenhaltend zum Gericht: Boris Becker (54) und seine Partnerin Lilian de Carvalho Monteiro (33).
  • Foto: dpa

Prozess-Auftakt in London: Freundin steht Boris Becker zur Seite

Seine neue Liebe wich erst kurz vor dem Eingang von seiner Seite: Boris Becker ist am Montag zum Prozessauftakt in London Hand in Hand mit Lilian de Carvalho Monteiro erschienen – ins Gerichtsgebäude musste die deutsche Tennis-Legende dann allein gehen. Der 54-Jährige muss sich wegen verschiedener Vorwürfe im Zusammenhang mit seinem Insolvenzverfahren verantworten. Ihm droht eine mehrjährige Haftstrafe.

Ein Promi-Bonus blieb Becker verwehrt: Wie alle anderen Besucher, Zeugen und Journalisten musste er sich am Morgen am Eingang des Gerichts in eine lange Schlange einreihen und einer aufwendigen Sicherheitskontrolle unterziehen.

Gerichtsmitarbeiter pflückten den Inhalt seines grauen Trolleys auseinander, ließen ihn aus einer mitgebrachten Flasche trinken und tasteten seinen Körper auf verdächtige Gegenstände ab. Becker ließ die minutenlange Prozedur im dunkelblauen Anzug, schwarzen Sneakers und wie in England üblich ohne Maske über sich ergehen.


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Begleitet wurde er von seiner Lebensgefährtin Lilian de Carvalho Monteiro, die letzten Meter zum Gericht legte das Paar händchenhaltend zurück. Die beiden sind seit dem vergangenen Jahr ein Paar, zeigten sich in Deutschland beim Oktoberfest zum ersten Mal der Öffentlichkeit.

Boris Becker mit Freundin Lilian de Carvalho Monteiro beim 23. Almauftrieb bei der Koa Wiesn 2.0 in der Käfer Schänke. imago/Future Image
Boris Becker mit Freundin Lilian de Carvalho Monteiro beim 23. Almauftrieb bei der Koa Wiesn 2.0 in der Käfer Schänke.

Monteiro kommt aus Rom und lebt wie Becker in London. Sie spricht fünf Sprachen und arbeitet als Risikoanalystin im Politikbereich.

Mehr als 20 Anklagepunkte: Becker streitet Vorwürfe ab

Beim Prozess gegen Becker geht es bei den mehr als 20 Anklagepunkten unter anderem darum, dass Becker versucht haben soll, Geld und Wertgegenstände sowie Immobilien dem Zugriff des Insolvenzverwalters zu entziehen. Der dreimalige Wimbledon-Sieger streitet das ab. Ihm drohen bis zu sieben Jahre Haft. Für den Prozess sind bis zu drei Wochen angesetzt.

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Becker war 2017 von einem Gericht in London für zahlungsunfähig erklärt worden. Obwohl eine Privatinsolvenz in England in der Regel innerhalb von zwölf Monaten abgeschlossen werden kann, dauert das Verfahren seitdem an. Verschiedene Auflagen gegen Becker wurden sogar auf eine Dauer von zwölf Jahren verlängert. (dpa/jvd)

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