x
x
x
Björn Thurau wird aufgrund diverser Dopingvergehen für neuneinhalb Jahre gesperrt
  • Björn Thurau wird aufgrund diverser Dopingvergehen für neuneinhalb Jahre gesperrt
  • Foto: imago/Rene Schulz

Didi Thuraus Sohn: Gedopter Radprofi kassiert Hammer-Sperre

Der frühere deutsche Radprofi Björn Thurau ist wegen diverser Dopingvergehen zu einer langjährigen Sperre verurteilt worden. Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) sperrte den 33 Jahre alten Sohn von Didi Thurau wegen mehrerer Verstöße für neun Jahre und sechs Monate.

Die Sanktion beginnt mit dem Tag der Entscheidung vom 19. August 2021. Eine freiwillig anerkannte vorläufige Suspendierung vom 9. März 2021 wird jedoch angerechnet.


Starten Sie bestens informiert in Ihren Tag: Der MOPO-Newswecker liefert Ihnen jeden Morgen um 7 Uhr die wichtigsten Meldungen des Tages aus Hamburg und dem Norden, vom HSV und dem FC St. Pauli direkt per Mail. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Zu den Verstößen gegen die Anti-Doping-Bestimmungen in einem Zeitraum von 2010 bis 2014 zählen unter anderem der „Gebrauch oder versuchter Gebrauch verbotener Substanzen und verbotener Methoden“, „Besitz verbotener Substanzen oder verbotener Methoden“ sowie das „Inverkehrbringen oder der Versuch des Inverkehrbringens verbotener Substanzen oder verbotener Methoden“.

Diverse Dopingvergehen: Radprofi Björn Thurau erhält jahrelange Sperre

Thuraus Wettkampfergebnisse, die im Zeitraum des ersten Verstoßes am 21. Dezember 2010 bis zum 9. März 2021 erzielt wurden, werden annulliert. 

Zu einem Schiedsgerichtsverfahren vor dem Deutschen Sportschiedsgericht oder dem Internationalen Sportgerichtshof CAS kommt es nicht. Thurau hat weder ein Disziplinarverfahren beantragt, noch ein Rechtsmittel gegen die Entscheidung der NADA eingelegt.

Das könnte Sie auch interessieren: Emotionale Worte von Jan Ullrich an Lance Armstrong

Bereits vor zwei Jahren beendete Thurau seine Karriere, der große Durchbruch war ihm nicht gelungen. Zu den größten Erfolgen des Deutschen zählte der Gewinn des Bergtrikots bei der Tour de Suisse 2014. Auch sein Vater Didi Thurau, 1977 für 15 Tage Träger des Gelben Trikots bei der Tour de France und Sportler des Jahres, war mehrfach positiv getestet worden und gab später Doping zu. (sid/seb)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp