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  • Max Hartung versteht die Bedenken der japanischen Bevölkerung. Dennoch möchte er an den Olympischen Spielen teilnehmen.
  • Foto: imago images/Beautiful Sports

Neue Zweifel an Olympia: Virologe empfiehlt: Spiele sollten verschoben werden

Der Virologe Martin Stürmer hält das Festhalten an den Olympischen Spielen in Japan für keine gute Idee. „Ich kann die Athleten sehr gut verstehen, ich kann den Zwiespalt verstehen, aber ich würde wirklich zur Verschiebung raten“, sagte Stürmer im „Morgenmagazin“ des ZDF.

Das weltweite Infektionsgeschehen sei „sehr unkontrollierbar“ und auch die Hygienekonzepte seien nur schwer durchzusetzen. Die Sportarten finden mal im Freien, mal in der Halle, mal im engen Kontakt statt, wie Stürmer bemerkte. „Das ist so divers. Da wird es extrem schwierig, da ein einheitliches Konzept zu machen. Ich kann mir das ehrlich gesagt gar nicht gut vorstellen, wie das funktionieren soll“, sagte der Wissenschaftler aus Frankfurt am Main.

Olympia 2021 in Tokio: Max Hartung versteht „Sorgen der japanischen Bevölkerung“ 

Der Fechter Max Hartung, Vorsitzender der Athletenkommission im Deutschen Olympischen Sportbund, will an den Spielen teilnehmen, wie er im „Morgenmagazin“ bekräftigte. „Ich will klar sagen, dass ich die Bedenken natürlich ernst nehme und die Sorgen der japanischen Bevölkerung nachvollziehen kann.“ Es sei keine leichte Situation, bekräftigte Hartung.

Die Athleten treten die Reise nach Japan wie alle Beteiligten der Sommerspiele auf eigenes Risiko an, wie es im erstmals im April veröffentlichten Handbuch der Organisatoren heißt. Eine entsprechende Einverständniserklärung hat Hartung noch nicht unterschrieben. Das komme aber bald auf ihn zu, sagte er.

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Den Zwiespalt beschreibt er so: am Ende haben die Athleten nur die Wahl, entweder hinzufahren und zu unterschreiben oder es sein zu lassen. „Und das ist immer eine schwierige Situation, weil es nie eine wirkliche Freiwilligkeit gibt“, sagte Hartung. (dpa/hoe)

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