Karl Geiger landet bei Skisprung-WM

Bei Skisprung-Wettbewerben werden in Zukunft andere Regeln gelten. Foto: imago/GEPA pictures

Neue Regeln im Skispringen: Künftig gibt es auch Gelbe und Rote Karten

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Bei der vergangenen WM gibt es einen Eklat um manipulierte Anzüge. Für die kommende Saison beschließt der Weltverband nun Regelanpassungen.

In Zukunft gibt es im Skispringen Gelbe und Rote Karten. Sie sind Teil mehrerer Regeländerungen, die der Weltverband FIS nach dem WM-Skandal um manipulierte Sprunganzüge zur kommenden Saison einführt. Ein Athlet, der wegen eines Ausrüstungsverstoßes disqualifiziert wird, erhält eine Gelbe Karte. Ein weiterer Verstoß führt zu einer Roten Karte und einer Sperre für den folgenden Wettbewerb.

Nation des Athleten wird in Zukunft auch bestraft

Die Nation des Athleten verliert zudem einen Startplatz für die betreffende Veranstaltung. Bislang hatten Disqualifikationen – beispielsweise wegen zu großer Anzüge – normalerweise keine Auswirkungen auf folgende Events.


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Bei den Weltmeisterschaften im vergangenen Winter in Trondheim war der Fall anders. Dort hatten manipulierte Anzüge norwegischer Skispringer einen Betrugsskandal ausgelöst. Der WM-Gastgeber stattete die Anzüge mit einem laut Reglement verbotenen Band aus, das für mehr Stabilität nach dem Absprung sorgen soll. Springer wie Weltmeister Marius Lindvik, die mit den Anzügen erwischt wurden, waren für die folgenden Wettkämpfe gesperrt worden.

Zusätzliche Messungen sollen Manipulationen verhindern

Neben der Einführung des Karten-Systems setzt die FIS zudem auf modernisierte Messungen bei der Kontrolle und neue Vorgaben bei den Anzügen. Sie sollen weniger Raum für Manipulationen bieten. Bei bewusstem Betrug – zum Beispiel durch verbotene Anzugveränderungen nach den Kontrollen – greifen zudem zusätzliche Sanktionen. (dpa/vb)

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