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  • Angelique Kerber und Trainer Torben Beltz
  • Foto: dpa

Nächster Trainerwechsel: Angelique Kerber: Ihr Neuer ist ihr Alter

Neuer, alter Trainer für Angelique Kerber! Knapp drei Jahre hat sie es mit eher überschaubaren Ergebnissen ohne ihn versucht, nun ist Kerber zu ihrem Erfolgscoach Torben Beltz zurückgekehrt.

„Neuer Trainer ist ein alter Bekannter“, heißt es in der Pressemitteilung. Mit Beltz hatte Kerber 2016 die Grand-Slam-Turniere in Melbourne und New York gewonnen, hinzu kam eine Silbermedaille bei Olympia in Rio. Im September 2016 war sie erstmals die Nummer eins der Welt.

Kindlmann nicht mehr in Kerbers Trainerteam

Äußern wollten sich die beiden Protagonisten zu ihrem neuen alten Teamwork am Montag nicht, weder Kerber noch Beltz standen für Rückfragen zur Verfügung.

Auch von Kerbers Management gab es keine weiteren Informationen, lediglich einen Abschiedsgruß an den Vorgänger: „Wir bedanken uns bei Dieter Kindlmann, der nicht mehr Teil des Trainerteams ist, und wünschen ihm viel Erfolg bei seinen zukünftigen sportlichen Projekten.“

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Dieter Kindlmann ist nicht länger Trainer von Angelique Kerber.

Foto:

imago images/ZUMA Press

Kerber probierte vieles und viele Coaches, seit sie sich nach einem enttäuschenden Jahr 2017 von Beltz getrennt hatte. Zuletzt arbeitete die Wimbledonsiegerin von 2018 seit November 2019 mit Kindlmann zusammen. Dessen Vorgänger waren der Belgier Wim Fissette (2018), der aktuelle Fed-Cup-Teamchef Rainer Schüttler und Dirk Dier (beide 2019). 

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Mit Beltz ging es für Kerber in die Spitze

Nun soll es also wieder Beltz richten, der 43-Jährige, der Kerber erstmals von 2004 bis 2013 und dann wieder von 2014 bis Ende 2017 betreute und zuletzt die Kroatin Donna Vekic in die Top 20 der Welt führte.

Im Juli trennten sich Beltz und Vekic nach zweieinhalb Jahren, als Grund wurden unterschiedliche Ansichten über den Wiedereinstieg in die Tour nach der Corona-Pause genannt.

Startet Kerber bei den French Open?

Der Neustart macht auch Kerber zu schaffen. Mehrfach hatte die Kielerin zuletzt betont, dass ihr die aktuelle Corona-Situation in den USA große Sorgen bereite. Gut möglich also, dass die French Open (27. September bis 11. Oktober) das erste gemeinsame Grand-Slam-Turnier für Kerber und Beltz nach ihrer Wiedervereinigung werden.

Da passt es doch ins Bild, dass genau dieser Titel für Kerber so etwas wie die Endstation Sehnsucht ist: das einzige Grand-Slam-Turnier, das sie noch nicht gewinnen konnte.

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