Jannik Sinner und Carlos Alcaraz umarmen sich

Zwei, die die Tennis-Welt dominieren: Jannik Sinner und der im Wimbledon-Finale unterlegene Carlos Alcaraz (r.) Foto: IMAGO/Shutterstock

Nach Wimbledon-Triumph: Diese Sinner-Ansage wirkt wie eine Drohung

kommentar icon
arrow down

Bei der Frage nach der Rivalität mit Carlos Alcaraz formulierte der neue „König von Wimbledon“ unbeabsichtigt eine „Drohung“. „Ich glaube nicht, schon auf meinem besten Level zu sein“, sagte Jannik Sinner nach dem hochverdienten Gewinn seines vierten Grand-Slam-Titels: „Hoffentlich kann ich mich noch verbessern.

Dafür sei es wichtig, jemanden wie Alcaraz als ebenbürtigen Rivalen zu haben, sagte Sinner. Im hochklassigen Endspiel des Rasen-Klassikers hatte der Südtiroler nach zuvor fünf Niederlage gegen den Spanier mal wieder die Oberhand behalten. Die vergangenen sieben Major-Titel (Sinner vier, Alcaraz drei) teilten sich die beiden Topstars auf. Sinner (23) und Alcaraz (22) sind der Konkurrenz enteilt. Und das scheint sich in den kommenden Jahren nicht groß zu ändern.

Alcaraz über Sinner-Duell: „Niveau sieht man sonst nicht“

„Jedes Mal, wenn wir gegeneinander spielen, ist unser Niveau wirklich hoch. Ich glaube, so ein Niveau sieht man sonst nicht“, sagte der zweimalige Turniersieger Alcaraz, nachdem er auf dem heiligen Rasen von Sinner enttrohnt worden war. Die Rivalität mit Sinner werde „immer besser“, betonte der Spanier.

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.
Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Das sieht auch der Weltranglistenerste nach seinem ersten Wimbledon-Triumph so. Es sei emotional und für die Motivation wichtig, „wenn es jemanden gibt, der jung ist und quasi alles gewinnt. Du muss bereit sein, um mithalten zu können“, sagte Sinner.

Das könnte Sie auch interessieren: Champagner-Korken auf dem Platz! Kuriose Szene bei Wimbledon-Finale

Mehr als das hatte er auf dem Centre Court am Sonntag getan. Fünf Wochen nach der bitteren Niederlage bei den French Open, einem Schlagabtausch über 5:29 für die Tennis-Geschichtsbücher, revanchierte sich Sinner erfolgreich bei Alcaraz. „Das perfekte Match, um Paris zu vergessen und Geschichte zu schreiben. Sinner überwältigt Alcaraz mit Champagner-Tennis“, schrieb der Corriere della Sera. Die Gazetta dello Sport beschrieb Sinner als „König von Wimbledon“. Und für die spanische Marca bestätigte der Triumph von Sinner „endgültig die neue große Rivalität des Tennissports“. Und diese fängt gerade erst an. (sid/hen)

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test