Absperrungen um den Bus, in dem der Fahrer verstarb.

Der von Hooligans attackierte Fanbus Foto: picture alliance / ANSA | Emiliano Grillotti

Nach tödlicher Stein-Attacke auf Busfahrer: Polizei nimmt Hooligans fest

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Nach dem Tod eines Busfahrers bei Auseinandersetzungen rivalisierender Basketballfans in Italien sind drei Männer festgenommen worden. Dabei handelt es sich um Hooligans des Vereins Sebastiani Rieti im Alter von 20, 31 und 53 Jahren, wie die italienische Polizei berichtete. Gegen einen vierten Mann wird wegen Beihilfe ermittelt.

Die drei Männer gelten als Hauptverdächtige im Zusammenhang mit dem tödlichen Angriff auf einen 65 Jahre alten Busfahrer, der sich am Sonntagabend als zweiter Fahrer an Bord des Fanbusses des Basketballteams Pistoia Basket befand. Er wurde bei einem Steinwurf-Angriff schwer verletzt und starb später. Medienberichten zufolge schleuderten Unbekannte Steine und andere Gegenstände gegen die Frontscheibe des Busses, der Anhänger der Zweitligamannschaft von Pistoia Basket nach einem Auswärtsspiel in Rieti nach Hause fuhr. Ein Ziegelstein durchschlug das Glas und traf den Fahrer, der vorne neben dem Lenker saß.

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Die Festgenommenen waren in der Vergangenheit bereits bei anderen Spielen in der Stadt Rieti aufgefallen, wo es zu Spannungen mit gegnerischen Fangruppen gekommen war. Auf die Spur der Tatverdächtigen kamen die Ermittler durch Polizisten, die den Fanbus eskortierten. Sie beobachteten vermummte Männer, die nach dem Angriff unter einer Brücke in geparkte Fahrzeuge flüchteten. Eines dieser Autos wurde gestoppt. Im Laufe der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht gegen das Trio, das nun wegen Mordes in Haft sitzt. (sid/sd)

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