Ben Shelton zelebriert

Kurz und knackig: Ben Shelton steht in der nächsten Runde. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Kuriosität nach Kontroverse: Wimbledon-Spiel endet nach einer Minute auf dem Platz

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Der US-amerikanische Tennisprofi Ben Shelton hat in Wimbledon einen besonders kurzen Arbeitstag erlebt. Der Weltranglistenzehnte stand bei der Fortsetzung seines Zweitrundenduells mit dem Australier Rinky Hijikata am Freitagnachmittag für nur eine Minute und vier Punkte auf dem Platz – die Partie war am Donnerstagabend beim Stand von 6:2, 7:5, 5:4 und Aufschlag Shelton wegen Dunkelheit zum Unmut des 22-Jährigen abgebrochen worden.

Am Freitag servierte Shelton das Match dann mit drei Assen und einem Aufschlag-Winner aus – das Aufwärmen hatte mit rund fünf Minuten deutlich länger gedauert. Nach dem verwandelten Matchball ließ sich Shelton auf dem Platz feiern.

Shelton scherzt, bleibt aber selbstkritisch

„Ich habe einen ersten Aufschlag verschlagen. Es gibt noch Luft noch oben“, scherzte Shelton, fügte aber ernst hinzu: „Ich bin froh, in der dritten Runde zu sein.“ Auch Boris Becker hatte sich von der Entscheidung, das Spiel bei diesem Spielstand abzubrechen, am Donnerstagabend fassungslos gezeigt. „Niemand versteht die Entscheidung des Schiedsrichters!“, schrieb der dreimalige Wimbledonsieger bei X.

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Im Gegensatz zum Centre Court und dem No.1 Court gibt es auf dem No.2 Court kein Flutlicht, je nach Ermessen wird eine Partie bei Dunkelheit abgebrochen. Auf den beiden größten Plätzen der traditionsreichen Anlage im Südwesten Londons werden die Matches wegen des Lärmschutzes für die Anwohner spätestens um 23 Uhr unterbrochen. (dpa/luz)

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