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Kamila Valieva bei den Olympischen Winterspielen von Peking 2022
  • Die russische Eiskunstläuferin Kamila Valieva nahm auch an den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking teil.
  • Foto: imago/ZUMA Wire

Nach Doping-Wirbel: Zoff vor Gericht um russisches Wunderkind Valieva (15)

Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat das Verfahren im Fall der russischen Eiskunstläuferin Kamila Valieva begonnen, einen möglichen Zeitpunkt für die Bekanntgabe eines Urteils aber ausdrücklich offen gelassen. Wie der in Lausanne ansässige CAS am Freitag mitteilte, sind mittlerweile alle Einsprüche in dem Fall eingegangen. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und die Internationale Eislauf-Union (ISU) gehen gegen ein Urteil der russischen Anti-Doping-Agentur (Rusada) vor, die ihrerseits ebenfalls Partei ist.

Der Fall hatte vor einem Jahr bei den Olympischen Winterspielen in Peking für großes Aufsehen gesorgt. Dort gewann die damals 15-Jährige Gold im Team-Wettbewerb. Erst danach wurde bekannt, dass die russische Europameisterin im Dezember 2021 bei den nationalen Meisterschaften positiv auf das verbotene Mittel Trimetazidin getestet worden war.

Valieva stand bei Doping-Regeln unter besonderem Schutz

Die Rusada hatte ihr als einzige Sanktion den russischen Meistertitel aberkannt. Valieva stand wegen ihres damaligen Alters nach den Anti-Doping-Regeln unter besonderem Schutz.

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Die WADA will nun eine vierjährige Sperre erreichen. Die ISU möchte, dass der Sportgerichtshof „eine Sperre nach eigenem Ermessen“ trifft und endgültig über die Ergebnisse des Mannschaftswettbewerbs bei Olympia 2022 entscheidet. Dagegen verlangt die Rusada, dass sie Valieva gemäß ihren Richtlinien sanktionieren darf. (dpa/tie)

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