Nicht zu stoppen: Kapitän Johannes Golla setzt zum Wurf an.
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Mit Rückenwind in die WM-Hauptrunde: DHB-Auswahl zerlegt Algerien

Ein Kantersieg und ganz viel Rückenwind: Deutschlands Handballer haben die WM-Vorrunde mit einer makellosen Bilanz abgeschlossen und sich für die Hauptrunde warm geworfen. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason besiegte Außenseiter Algerien locker und leicht mit 37:21 (16:9) und tankte mit dem dritten Sieg im dritten Turnierspiel zusätzliches Selbstvertrauen für den Kampf ums Viertelfinale.

Kreisläufer Jannik Kohlbacher war vor rund 1000 Zuschauern in der Spodek Arena mit zehn Toren in Kattowitz der beste deutsche Werfer. Die wichtigste Nachricht des Dienstagabend aber lautete: Kein Spieler hat sich in der sportlich unbedeutenden Partie verletzt. Zudem sammelten die Akteure aus der zweiten Reihe wertvolle Einsatzzeit.


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„Die Jungs haben sehr fokussiert gespielt. Ich freue mich extrem für die Leistung der zweiten Reihe“, sagte Gislason. „Es war enorm wichtig, dass wir den Flow mitnehmen und gesehen haben, was für eine Breite wir im Kader haben“, ergänzte Luca Witzke: „Wir haben uns eine wirklich gute Grundlage erspielt.“

Zwar benötigte die deutsche Startsieben, die der Bundestrainer gleich auf vier Positionen (Juri Knorr, Mertens, Julian Köster, Kai Häfner raus, Luca Witzke, Rune Dahmke, Simon Ernst und Christoph Steinert rein) verändert hatte, eine kleine Anlaufphase gegen die international bestenfalls zweitklassigen Afrikaner. Doch mit der ersten DHB-Führung nach exakt sieben Minuten (4:3) lief alles wie am Schnürchen. Hinten steigerte sich die Abwehr von Minute zu Minute. Vorne trugen sich unter anderem Spieler wie Djibril M’Bengue und Luca Witzke in die Torschützenliste ein. Das Ergebnis wurde immer weiter in die Höhe geschraubt.

Nächster Gegner ist am Donnerstag Argentinien

Bei Kapitän Johannes Golla und seinen Mitspielern gilt die volle Konzentration nun der Hauptrunde, in die Deutschland als Gruppensieger mit der perfekten Ausbeute von 4:0 Punkten startet. Erster Gegner ist am Donnerstag Argentinien. Weitere Kontrahenten im Rennen um die anvisierte K.o.-Runde sind Niederlande und Norwegen. „Ich denke, dass viel Potenzial in der Mannschaft steckt und es weit gehen kann“, meinte Witzke.

 

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