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Frank Thaleiser Marathon
  • Schon beim Köhlbrandbrückenlauf 2020 überwachte Frank Thaleiser (vorn) die Einhaltung der Hygieneregeln.
  • Foto: imago/Beautiful Sports

Hamburg-Marathon: Nur Geimpfte dürfen mitlaufen

Nach drei Verschiebungen soll der Hamburg-Marathon endlich über die Bühne gehen. Die 35. Auflage am 12. September wird zugleich die kleinste in der Geschichte sein. Maximal 6000 Aktive dürfen starten. Bedingung: Sie müssen geimpft sein.

Das Starterfeld umfasst derzeit 4600 Angemeldete, die das Kriterium erfüllen, davon 2500 Marathonis, 1100 Halbmarathon- und knapp 1000 Staffel-Starter. Anmeldeschluss ist am 28. August. 7000 bereits Angemeldete haben ihre Teilnahme auf 2022 verschoben (24. April).

Hamburg Marathon: 35. Auflage soll am 12. September stattfinden

Gelaufen wird bis auf kleine Modifikationen auf der üblichen Strecke – mit mehr Gittern und Ordnern und ohne Party-Zonen, um das Zuschaueraufkommen zu entzerren. Top-Marathonis sind nicht am Start.

Besser ein kleiner Marathon als keiner, findet Veranstalter Frank Talheiser. „Es ist kein Wunschkonzert. Wir hätten uns mehr als die 1G-Regelung gewünscht, aber wir können damit leben.“ Es habe jedoch auch Kritik und vereinzelt „Beschimpfungen“ gegeben.

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1G bedeutet: vollständig geimpft. Der Nachweis einer Genesung oder negativen Testung reicht nicht. Gleiches gilt für die anderen Hamburger Sportevents mit Jedermann-Feld, Ironman (29. August) und Triathlon (18./19. September). „Es geht auch um das Signal, neue energische Wege zu gehen, um Veranstaltungen möglich zu machen“, begründet Sport-Staatsrat Christoph Holstein die strenge Auflage.

Der Etat für den Marathon beträgt in diesem Jahr nur eine statt der üblichen drei Millionen Euro. Stadt und Sponsoren decken jeweils ein Drittel der Summe ab. „Ohne diese Hilfe wäre es nicht möglich“, so Thaleiser.

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