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Die Magdeburger feiern den Sieg
  • Die Magdeburger feiern den Sieg und sind praktisch Meister.
  • Foto: imago/Christian Schroedter

Magdeburg ist praktisch Handball-Meister – THW Kiel nur noch „peinlich“

Der SC Magdeburg hat sein letztes Nachholspiel in der Handball-Bundesliga gewonnen und sich praktisch den dritten deutschen Meistertitel gesichert. Gegen den SC DHfK Leipzig siegte das Team von Trainer Bennet Wiegert am Sonntag 30:28 (17:13). Dabei war Omar Ingi Magnusson mit 16 Toren bester Magdeburger Schütze, für Leipzig war Matej Klima mit sechs Treffern am erfolgreichsten. Beim THW Kiel hingegen ist die Lage hingegen komplett anders.

Zwei Spieltage vor Schluss hat Magdeburg vier Punkte und 84 Tore Vorsprung auf Verfolger Füchse Berlin, der die Elbestädter nur noch theoretisch verdrängen kann. Nach dem Ende feierten die Magdeburger Spieler auf dem Parkett überschwänglich und dann gemeinsam mit den Fans. Auch in der Champions League sind die Elbestädter noch im Rennen.

Magdeburg von Berlin nicht mehr einzuholen

Zu Beginn dominierten die Abwehrreihen, erst nach vier Minuten gelang den Gästen aus Leipzig der erste Treffer der Partie. Nach einigen Schiedsrichterentscheidungen kam viel Hektik in die Partie, die den Spielfluss störte. Leipzig versuchte die SCM-Spielmacher mit offensiver Abwehr unter Druck zu setzen, hatte damit aber nicht durchgehend Erfolg. Zwischenzeitlich führte der SCM mit zwei Treffern, doch die Gäste glichen aus. Magdeburg antwortete mit einem 4:0-Lauf und hätte zur Pause sogar höher führen können.

Auch nach der Pause blieb die Partie eng, weil Leipzig sich immer wieder schnell zurückzog, und der SCM kaum zum Tempospiel kam. Leipzig kam so auf ein Tor heran, ehe sich Magdeburg offensiv wieder besser gefunden hatte. Magdeburg verschaffte sich anschließend wieder Luft, konnte das Spiel aber erst in den Schlussminuten entscheiden.

Kiel mit der höchsten Saisonniederlage

Bei der Konkurrenz in Kiel sieht es derweil komplett anders aus. Beim VfL Gummersbach unterlag der Rekordmeiszer am Sonntag mit 29:40 (10:21) und kassierte damit die höchste Niederlage dieser Saison.

Mit 44:20 Punkte bleibt der THW Tabellenvierter. Der achtfache Torschütze Elias Ellefsen á Skipagötu war der beste Werfer. Für die Gastgeber waren vor den 4132 Zuschauern in der ausverkauften Schwalbe-Arena Lukas Blohme und Kristjan Horzen je sechsmal erfolgreich.

Reinkind: „Das war heute peinlich“

„Das war heute peinlich. Das geht gar nicht“, sagte der Kieler Rückraumspieler Harald Reinkind nach der Partie beim Streamingdienst Dyn. Der norwegische Nationalspieler nahm kein Blatt vor den Mund und sprach von „Kinderfehlern“ seines Teams.

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Nach dem 2:3 in der 4. Minute riss bei den Kielern komplett der Faden. Über 10:4 (10.) und 16:6 (18.) zog Gummersbach bis auf 21:8 (26.) davon. Beim THW passte nichts zusammen. Zu den zahlreichen Fehlern und schlechten Wurfentscheidungen kam dann auch noch Pech dazu. Ein Freiwurf des Georgiers Giorgi Tskhovrebadze fand durch die Beine des Kieler Keepers Tomas Mrkva seinen Weg zum 25:13 (37.) ins Tor. Ein Aufbäumen der „Zebras“ fand nicht mehr statt. (dpa/fs)

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