Nick Kyrgios springt während einem Wimbledon Match dem Ball entgegen
  • Nick Kyrgios war in der Psychiatrie und hatte Selbstmord-Gedanken.
  • Foto: Imago / Shutterstock

Psychiatrie: Mutiges Geständnis von Tennis-Ass Kyrgios

Nick Kyrgios hat sich nach seinem Ausscheiden in Wimbledon vor drei Jahren laut eigener Aussagen aufgrund von Selbstmord-Gedanken in ein psychiatrisches Krankenhaus in London begeben. Dies berichten australischen Medien unter Berufung auf eine neue Episode der Netflix-Dokumentation „Break Point“.

„Ich habe wirklich darüber nachgedacht, Selbstmord zu begehen“, sagte Kyrgios laut der Zeitung „The Australian“ in einer der neuen Folgen der Serie, die am 21. Juni veröffentlicht werden: „Ich habe in Wimbledon verloren. Als ich aufwachte, saß mein Vater an meinem Bett und weinte heftig. Das war der große Weckruf für mich. Ich dachte: Okay, ich kann so nicht weitermachen.“

Drogen und Alkohol: Kyrgios stürzt ab

Er habe sich dann mit seinen Problemen auseinandergesetzt. Er habe auch zu viel viel Alkohol getrunken, Drogen genommen und den Kontakt mit seiner Familie vernachlässigt. Kyrgios hatte schon zuvor in den Sozialen Medien von mentalen Problemen in seiner Karriere berichtet.

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Mittlerweile habe sich sein Leben komplett gedreht, sagte Kyrgios, der auch sportlich wieder durchstartete. Im vergangenen Jahr erreichte er in Wimbledon das Endspiel. Nach einer Erstrundenniederlage bei seinem Comeback am Dienstag in Stuttgart gegen den Chinesen Wu Yibing bat Kyrgios seine Fans um Geduld. (sid/mg)

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