Der amerikanische Zweierbob mit Riley Tejcek liegt auf der Seite.
  • Vier Stürze in Winterberg: Die amerikanische Bobpilotin Riley Tejcek schaffte es in keinem ihrer vier Läufe aufrecht ins Ziel.
  • Foto: picture alliance/dpa/Robert Michael

Kuriosum bei Bob-WM: Pilotin stürzt in allen vier Läufen, wird aber nicht Letzte

Für einen fragwürdigen Rekord sorgte die US-Amerikanerin Riley Tejcek im Zweierbob-Rennen in Winterberg. In allen vier Läufen stürzte sie.

US-Pilotin Riley Tejcek hat bei den Weltmeisterschaften im Bob für einen zweifelhaften Rekord gesorgt. Im Zweierbob stürzte die 27-Jährige gleich in allen vier Läufen – und wurde trotzdem nicht Letzte in dem Rennen. „Es ist so schwierig hier. Aber ich fahre mit den Besten der Welt, das macht mich stolz. Aber mein Herz ist gebrochen als Athletin, weil ich es nicht heruntergeschafft habe“, sagte sie am Samstag und betonte: „Ich bin eine Kämpferin“.

Riley Tejcek ist Captain im Marine Corps

In den ersten beiden Läufen am Freitag legte sie sich Ende der Zielkurve mit Anschieberin Jasmine Jones auf die Seite. Da der Schlitten aber dennoch ins Ziel kam, durfte sie auch bei den abschließenden beiden Läufen am Samstag starten. Da hatte sie dann Anschieberin Jestena Mattson im Bob. Und auch im dritten Lauf kippte ihr Schlitten bei der Ausfahrt kurz vor dem Ziel. Und da die nachfolgenden Starterinnen zeitlich alle schlechter waren, qualifizierte sich Tecjek als 20. von insgesamt 24 Schlitten immerhin noch für den Finallauf. Auch da stürzte sie, diesmal schon vor der Zielkurve. Glück im Unglück, alle Stürze gingen abgesehen von einigen Blessuren und Abschürfungen glimpflich aus.

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Tejcek, die immerhin Captain im Marine Corps ist, bestritt ihr erstes Rennen im Januar 2021 in Park City beim Nordamerika-Cup. Ihr Weltcup-Debüt gab sie im November 2022. (lg/dpa)

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