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Mahmoud Charr vor einem Kampf.
  • Mahmoud Charr attackierte seinen Gegner Pulew vor dem WM-Kampf harsch: „Wenn er unter Druck gerät, bricht er zusammen".
  • Foto: IMAGO / Torsten Helmke

Kurios: Deutscher Boxer verteidigt nach sechs Jahren erstmals WM-Titel

Mehr als sechs Jahre ist es her, dass Mahmoud Charr seinen WBA-Weltmeistertitel errang. Nun verteidigt der Schwergewichtler erstmals seinen Box-Gürtel: Am 30. März steigt Charr gegen den Bulgaren Kubrat Pulew in den Ring, das teilten die Veranstalter am Freitag mit. Austragungsort ist die bulgarische Hauptstadt Sofia.

Auf den deutschen Profiboxer mit syrisch-libanesischen Wurzeln, der seit einiger Zeit in Dubai lebt, wartet ein hitziges Auswärtsduell.

Nichtsdestotrotz sieht sich Charr als klarer Favorit. „Kubrat war ein großer Amateurboxer und hat auch als Profi gute Kämpfe bestritten“, sagte der 39-Jährige bei einer Pressekonferenz in Bulgarien: „Aber wenn er unter Druck gerät, bricht er zusammen.“ Zu unterschätzen ist Pulew allerdings nicht. Der 42-Jährige kämpfte bereits gegen Wladimir Klitschko und Anthony Joshua um die Schwergewichts-WM, unterlag aber beide Male vorzeitig.

Charr erboxte sich WBA-Titel 2017

„Ich werde auf einen sehr ernsthaften Gegner treffen, der wie ich über viel Erfahrung verfügt“, betonte derweil Pulew. Charr habe „eine Menge harter Kämpfe hinter sich. Ich gehe an den Trainingsprozess mit absolutem Respekt und Ehrfurcht vor meinem Gegner heran.“

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Charr hatte seinen WBA-Titel im Jahr 2017 gegen den Russen Alexander Ustinov errungen. Seither standen mehrfach Titelverteidigungen an, diese platzten jedoch immer wieder. Zwischenzeitlich war Charr der WM-Gürtel sogar aberkannt worden. Nach einer Klage durch Charr und dessen Team vergab die World Boxing Association den Titel aber wieder an den in Beirut geborenen Kämpfer. (sid/vh)

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