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Juri Knorr lächelt breit in die Kamera
  • Juri Knorr steht mit der DHB-Auswahl gegen Frankreich vor einer großen Herausforderung.
  • Foto: IMAGO/Steinbrenner

„Krass!“ Warum sich Handball-Star Knorr vorm Frankreich-Kracher kneifen muss


Für viele Experten und auch Konkurrenten ist Juri Knorr schon ein Weltklassespieler. Ein Unterschiedsspieler im deutschen Team ist der hochveranlagte Mittelmann allemal. Vor dem Kracher im letzten Vorrundenspiel gegen Rekord-Weltmeister Frankreich präsentiert sich der 23-Jährige in Topform, freut sich riesig auf die Herausforderung, die für ihn eine ganz besondere ist – und überrascht mit einer Aussage.

Als 18-jähriges Handball-Juwel war Knorr zum großen FC Barcelona gekommen, spielte vorwiegend für die Reserve, trainierte aber auch bei der ersten Mannschaft mit, für die er sogar sechs Spiele absolvierte. Eine prägende Zeit.
Zu den Stars bei Barca zählten schon damals die Rückraum-Asse Dika Mem (26) und Timothey N’Guessan (31) sowie Kreisläufer Ludovic Fabregas (27). Spieler, zu denen er aufschaute, von denen er sich vieles abschaute. Vorbilder.

Knorr mit starker Leistung gegen Nordmazedonien

Fünf Jahre später begegnen sie sich auf Augenhöhe, in Knorrs Heimat, wo er zu den größten Handballstars und herausragenden Spielern seiner Nationalmannschaft gehört. Beim 34:25 gegen Nordmazedonien glänzte er mit zehn Toren (fünf Siebenmeter) und sieben Assists und wurde zum „Player of the Match” gekürt.

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Augenhöhe? „Das sehe ich nicht so”, sagt der Spielmacher, bei der WM 2023 Topscorer des Turniers, bescheiden, fast demütig. „Für mich sind das immer noch Idole, zu denen ich aufschaue.”

Knorr aus Sicht von Frankreich einer der Schlüsselspieler

Knorr gesteht, dass er sich „häufig kneifen muss”, wenn er an 2018 zurückdenke und in der Gegenwart ein Duell mit den Idolen ansteht. „Jedes Mal, wenn ich gegen sie spielen darf, weiß ich, okay: krass, krass, krass.” Er sieht sich noch nicht auf dem selben Level. „Irgendwann will ich zeigen, dass ich da mithalten kann. Vielleicht ist es dieses Jahr der Fall.”

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Der Respekt der Franzosen ist groß, Knorrs Ansehen hoch. Im Gespräch mit der MOPO hebt Ausnahmeathlet Mem den drei Jahre jüngeren Deutschen hervor. „Ich kenne Juri ja aus Barcelona. Er verbessert sich jeden Tag. Das freut mich für ihn.” Knorr ist zur Gefahr gewachsen. „Er wird gegen uns einer der Schlüsselspieler sein.”

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