Alexander Zverev
  • Olympiasieger Alexander Zverev trifft im Halbfinale von Cincinnati auf Stefanos Tsitsipas.
  • Foto: GETTY IMAGES NORTH AMERICA

„Kann gerade jeden schlagen“: Zverev nach Tokio-Gold weiter in Hochform

Olympiasieger Alexander Zverev hat beim ATP-Masters in Cincinnati mühelos das Halbfinale erreicht. Der an Nummer drei gesetzte Hamburger gewann gegen den fünf Positionen tiefer notierten Norweger Casper Ruud 6:1, 6:3. In der Vorschlussrunde am Samstagabend trifft der 24-Jährige, der gegen Ruud auch in seinem dritten Match nach dem Gewinn der Goldmedaille bei den Sommerspielen in Tokio ohne Satzverlust blieb, auf den griechischen Weltranglistendritten Stefanos Tsitsipas.

Auf die Revanche für das verlorene Halbfinale bei den diesjährigen French Open in Paris freute sich Zverev nach dem Erfolg gegen Ruud: „‚Stef‘ ist in einer unglaublichen Form. Aber wenn man im Halbfinale eines ATP-Masters steht, spielt man sein bestes Tennis. Ich fühle mich gerade auch, als ob ich mein bestes Tennis spiele, gegen jeden mithalten und jeden schlagen kann.“

Tennis: Alexander Zverev im Halbfinale gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas

Im Duell mit Ruud sorgte Zverev im ersten Durchgang durch zwei Breaks schnell für klare Verhältnisse. Zu Beginn des zweiten Satzes verlor er zwar seinen Aufschlag, feierte aber nach einem Rebreak zum 3:3 und drei weiteren Spielgewinnen in Folge seinen insgesamt neunten Sieg nacheinander.

Zverevs Bilanz gegen Tsitsipas ist mit nur zwei Siegen in den bisherigen acht Duellen seit 2018 deutlich negativ. Vor Paris gewann er in der laufenden Saison gegen den 23-Jährigen zwar das Finale beim ATP-Turnier in Acapulco, hatte sich allerdings in allen fünf vorangegangenen Vergleichen mit Tsitsipas geschlagen geben müssen.

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Nach dem Olympiasieg und dem Erfolg beim ATP-Saisonfinale 2018 bleibt Zverevs großes Ziel der Triumph bei einem Grand-Slam-Turnier. Bei den US Open (30. August bis 12. September) gilt der Weltranglistenfünfte als einer der Favoriten. Im Vorjahr war Zverev in New York im Finale an Dominic Thiem aus Österreich gescheitert.

Thiem wird jedoch beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres ebenso wenig dabei sein wie der verletzte Altmeister Roger Federer aus der Schweiz. Erst am Freitag hatte auch der spanische Grand-Slam-Rekordsieger Rafael Nadal wegen anhaltender Fußprobleme seine Teilnahme abgesagt und seine Saison vorzeitig beendet. (sid/tha)

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