Judo-Coup zum WM-Abschluss: Trio aus Hamburg und Glinde räumt ab
Erst ein Freudentanz, dann das Siegerlächeln: Am Schlusstag der Weltmeisterschaft in Budapest haben die deutschen Judoka einen weiteren Erfolg verzeichnet. Das Mixed-Team gewann am Freitagabend das kleine Finale gegen Italien und sicherte sich somit Bronze. Der Deutsche Judo-Bund (DJB) beendet das Turnier mit insgesamt vier Medaillen.
Gegen Italien gelang dem Mixed-Team um die Olympiazweiten Miriam Butkereit aus Glinde und Eduard Trippel sowie die Europameisterin Seija Ballhaus aus Hamburg ein deutliches 4:1. Im 2017 eingeführten Mixed-Wettbewerb ist es nach 2022 die zweite deutsche Bronzemedaille. Bei der WM 2024 in Abu Dhabi und bei den Olympischen Spielen in Paris hatte das Team jeweils den fünften Platz belegt.
Hamburg-Power: Koné, Ballhaus und Butkereit siegen
Die entscheidenden Siege im Bronze-Duell erkämpften sich Losseni Koné vom SC Alstertal-Langenhorn, Ballhaus, Butkereit und Trippel. Einzig Igor Wandtke verlor sein Duell gegen Giovanni Esposito. Die zweimalige Europameisterin Alina Böhm kam nicht mehr zum Einsatz.
Auf dem Weg ins Bronze-Match hatten die deutschen Judoka zunächst Aserbaidschan (4:1) und danach Brasilien (4:3) aus dem Weg geräumt. Im Halbfinale war Südkorea deutlich überlegen (0:4).
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Am Mittwochabend hatte Anna Monta Olek aus Nienhagen (Landkreis Celle) überraschend Silber in der Klasse bis 78 Kilogramm gewonnen. Zuvor hatten sich Mascha Ballhaus (bis 52 Kilogramm) und Butkereit (bis 70 Kilogramm) jeweils Bronze gesichert. (sid/mp)
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