„Ich bin sprachlos.“ Laura Zimmermann jubelt beim vierten Hamburger Ironman über ihren ersten Sieg auf dieser Distanz
  • „Ich bin sprachlos.“ Laura Zimmermann jubelt beim vierten Hamburger Ironman über ihren ersten Sieg auf dieser Distanz
  • Foto: imago/Beautiful Sports

Ironman in Hamburg: Zimmermann und Wichert siegen

Der Ironman in Hamburg hat eine Überraschungssiegerin! Die Deutsche Laura Zimmermann kam im Hamburger Schmuddelwetter als erste Athletin ins Ziel (8:54:30) und ließ die namhafte Konkurrenz hinter sich. Zweite wurde die Australierin Renee Kiley, Lauren Brandon (USA) musste mit Platz drei Vorlieb nehmen. Bei den Jedermännern gewann Ex-Ruderer Lars Wichert in seinem allerersten Ironman mit einer fantastischen Zeit (8:12:42).

„Ich habe mich an meinen Plan gehalten. Auch wenn ich zuerst nicht geglaubt habe, dass es reicht“, sagte die 31-Jährige. „Es war echt zäh, als ich nicht rangekommen bin. Sowas ist nervenaufreibend.“ Zimmermann wollte das Rennen unbedingt gewinnen, habe sich vor dem Rennen schon im Kopf ausgemalt, wie sie das Banner in die Höhe strecken würde. „Es war unglaublich, als das wahr wurde.“

Ironman in Hamburg: Laura Zimmermann gewinnt das dramatische Rennen

Lange Zeit war Zimmermann gar nicht auf dem Treppchen. Brandon führte über sechs Stunden das Feld vor Favoritin Carolin Lehrieder und Renee Kiley an. Die 32-jährige Lehrieder übernahm beim Laufen auch die Führung und konnte diese ausbauen, bis Wadenprobleme sie außer Gefecht setzten. Die Deutsche musste abreißen lassen, beendete das Rennen auf dem fünften Platz. Zimmermann nutzte die Chance und rollte beim Laufen das Feld von hinten auf. Das ebenbürtige Duell mit Kiley entschied die gebürtige Bayerin in der vorletzten Runde für sich, sodass sie den „letzten Kilometer richtig genießen“ konnte.

Ironman: Tolle Kulisse beim Sportevent in Hamburg

Der Ironman lockte Tausende Zuschauer und 1100 Sportler aus aller Welt in die Hansestadt. Für Hamburg bedeute es „einen Schritt zurück zur Normalität”, sagte Sport-Staatsrat Christoph Holstein. Die Macher waren glücklich, dass das Event stattfinden konnte. Auch die Sportler freuten sich über die Kulisse. „Es war fantastisch auf der Strecke. Die Fans, die deinen Namen rufen, man konnte die Stimmung richtig aufsaugen“, sagte die glückliche Siegerin. 

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