„In 12 Monaten Weltspitze“: Deutsche Boxerin will zu Olympia – in anderer Sportart
Aus dem Ring auf die Radrennstrecke: Die bisherige Boxerin Sophie Alisch peilt die Olympischen Spiele 2028 an – aber nicht im Seilgeviert.
Nach zehn siegreichen Profikämpfen wechselt die 23-Jährige in den professionellen Straßenradsport und will sich mit Blick auf die Sommerspiele in Los Angeles „in den nächsten zwölf bis 16 Monaten an die Weltspitze“ heranarbeiten.
Sohie Alisch: „Boxen war meine Bühne, jetzt ist es der Radsport“
„Trotz des harten Geschäfts im Profisport war es immer mein Ziel, glücklich und erfüllt zu sein. Ich habe das Boxen geliebt und werde diesen Sport immer lieben, aber der Radsport war schon lange eine große Leidenschaft von mir“, sagte Alisch. Folglich löste sie ihren Vertrag mit der US-Promotionsfirma Wassermann auf. In ihrer Wahlheimat Mallorca wird sie künftig unter der Anleitung von José Antonio Bolívar trainieren.
Als Amateurboxerin feierte Alisch zahlreiche Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene und schaffte im Alter von 16 Jahren den Sprung in den deutschen Olympia-Kader, ehe sie 2019 ihr Profidebüt gab und bis zuletzt ungeschlagen blieb. Ihren bislang letzten Kampf hatte sie im November des Vorjahres gegen die Französin Marina Sakharov gewonnen. „Boxen war meine Bühne, jetzt ist es der Profiradsport. Die Herausforderung bleibt, mein Ziel ist dasselbe“, sagte Alisch. (sid/vb)
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