Cyprien Sarrazin schaut nachdenklich

Cyprien Sarrazin vor seinem Unfall Foto: IMAGO/MAXPPP

„Ich wäre fast gestorben“: Ski-Star spricht über schrecklichen Sturz

Der französische Skirennläufer Cyprien Sarrazin ist bei seinem schweren Trainingssturz Ende Dezember nur knapp dem Tod entgangen. „Ich wäre fast gestorben“, sagte der zweifache Streif-Sieger am Montag in Marseille bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit seinem Unfall im italienischen Bormio.

Damals war der fünfmalige Weltcupsieger im Abschlusstraining für die Abfahrt schwer gestürzt und hatte unter anderem eine Hirnblutung erlitten, die eine umgehende Operation nach sich zog. Erst nach einer Woche konnte der Franzose die Intensivstation verlassen, befand sich seitdem aber auf dem Weg der Besserung.

Cyprien Sarrazin war in Bormio schwer gestürzt

Er sei „ein bisschen verwundert, dass ich mich so gut und so schnell erholt habe“, sagte der 30-Jährige nun und betonte, dass er „keine neurologischen Schäden“ mehr habe. Auch die Verärgerung über den Sturz habe er hinter sich gelassen. „Mir ist bewusst geworden, dass ich nicht weit davon entfernt war, nicht mehr dabei zu sein, also ist, egal was passiert, alles nur positiv“, sagte er.



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Aktuell befindet sich Sarrazin, der in der vergangenen Saison mit seinen Siegen in Wengen, Kitzbühel und Bormio in die Weltelite vorgestoßen war, in einem Rehabilitationszentrum im französischen Gap in Behandlung. Er könne sich mittlerweile normal bewegen, sehe allerdings noch immer doppelt. Jedoch würde sich auch seine Sehkraft „von Tag zu Tag verbessern“, so Sarrazin.

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Hilfreich sei zudem, dass er sich weder an seinen Sturz noch an die anschließende Gehirnoperation erinnern könne. „Ich war in diesen fünf Tagen bei Bewusstsein, aber mein Gehirn hat es nicht registriert. Und das ist auch gut so, denn so habe ich keine posttraumatische Belastungsstörung“, sagte Sarrazin, der jedoch betonte, es sei noch zu früh, um wieder von Wettkämpfen zu sprechen. (sid/vb)

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