Montreal, Kanada: Elina Switolina aus der Ukraine reagiert während ihres Achtelfinalspiels gegen Amanda Anisimova (USA) beim WTA-Turnier in Montreal.

Nach einer Niederlage in Montreal zeigte Elina Switolina öffentlich die Hassnachrichten, die sie erhalten hatte. Foto: imago/ZUMA Press

„Ich hoffe, du stirbst heute“: Tennis-Star veröffentlicht üble Hass-Nachrichten

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Nach den deutschen Tennisspielerinnen Eva Lys und Tamara Korpatsch hat sich auch die Ukrainerin Elina Switolina (30) gegen Hasskommentare in den Sozialen Medien zur Wehr gesetzt. Die Weltranglisten-13. teilte auf ihrem Instagram-Account Fotos von beleidigenden und teils bedrohlichen Nachrichten. In einer davon hieß es: „Ich hoffe, du stirbst heute Nacht.”

Switolina, die zuvor ihr Viertelfinale beim WTA-Turnier in Montreal (Kanada) verloren hatte, fügte den Hassnachrichten eine eindringliche Botschaft hinzu: „Ich bin Mutter, bevor ich Athletin bin. Die Art und Weise, wie ihr mit Frauen – mit Müttern – sprecht, ist beschämend. Wenn eure Mütter eure Nachrichten sehen würden, wären sie angewidert.”

Auch Lys und Korpatsch sprachen zuletzt über Hass im Netz

Beim 1000er-Turnier unterlag Switolina der früheren japanischen Weltranglistenersten Naomi Osaka mit 2:6, 2:6. Switolina ist mit dem französischen Profi Gael Monfils verheiratet, der ebenfalls in den Hassnachrichten erwähnt wurde. Gemeinsam hat das Paar eine Tochter.

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Bereits im Juni hatte Lys öffentlich über Anfeindungen im Netz gesprochen. Ende Juli meldete sich auch Korpatsch zu Wort: „Wie ihr alle sagt: Ich bin scheiße, ich kann nicht aufschlagen, ich spiele schlechtes Tennis. Wenn ich so schlecht bin, warum zur Hölle wettet ihr auf mich?“, schrieb Korpatsch in ihrer Instagram-Story. (sid/pmk)

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