Hamburger Hockey-Heldin „wollte kein Klotz am Bein sein” – jetzt WM-Halbfinale
Stürmerin Lena Micheel vom Uhlenhorster HC hat im Viertelfinale der Hockey-WM in Amstelveen gegen Neuseeland (1:0) das Siegtor erzielt und die deutschen Damen damit erstmals seit zwölf Jahren wieder unter die Top Vier der Welt geschossen.
Dabei war die Hamburgerin nach den Olympischen Spielen 2021 in Tokio mehrere Monate verletzt, ihre WM-Teilnahme war lange fraglich gewesen. „Ich wollte kein Klotz am Bein sein und bei der Nominierung so gestellt werden wie alle anderen auch“, sagte die 24-Jährige.
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Aufgrund einer Oberschenkelverletzung hatte sie bereits in Tokio wenig gespielt, ehe sie nach einer mehrmonatigen Reha erst in diesem Frühjahr wieder in den Bundesliga-Spielbetrieb des UHC eingestiegen ist. „Nun bin ich absolut schmerzfrei“, meinte Micheel, der nach ihrem ersten Turniertreffer im K.o.-Duell mit Neuseeland ein Stein vom Herzen gefallen ist. „Ich bin ganz erleichtert, dass wir im Final Four stehen und ich mich sogar mit einem Tor belohnen konnte.“
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Das WM-Halbfinale findet am Samstagabend im spanischen Terrassa statt. Es geht gegen den Sieger der Partie Argentinien – England. (dpa/lno/mvp)