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Tsitsipas
  • Stefanos Tsitsipas ist der Publikumsliebling am Rothenbaum.
  • Foto: WITTERS

Heißer Tennis-Fight in Hamburg: Tsitsipas zähmt den Pitbull

Er biss, kratzte und wütete, doch Dominik „Pitbull“ Koepfer fand in Stefanos Tsitsipas trotzdem seinen Herren. Mit einem hart umkämpften 7:6, 6:3 steht der topgesetzte Grieche damit im Viertelfinale am Rothenbaum. Die Hamburger Tsitsipas-Festspiele feiern am Freitag ihre nächste Aufführung.

Er will nur spielen, am liebsten mit dem Publikum. „Moin Hamburg, Hummel-Hummel!“ begrüßte er nach dem Match die jubelnden Zuschauer auf dem Center Court. Der 22-Jährige weiß, wie er auf elegante Weise die Fans auf seine Seite ziehen kann – und das mit nicht mit Hamburger Schnack, sondern auch mit Weltklasseleistung. Nachdem er seinen vierten Matchball verwandelte, schritt er erschöpft ans Netz.

Die 2300 Zuschauer konnten ihm ansehen, wie erleichtert der Weltranglistenvierte nach seinem Comeback auf Sand war: „Dieses Match war eine große Herausforderung für mich. Dominik war einer meiner härtesten Gegner für mich in diesem Jahr, der es immer wieder geschafft hat, mich in Bedrängnis zu bringen. Meine Beinarbeit lässt noch zu wünschen übrig, ich werde mich diese Woche noch steigern müssen, um hier ins Finale zu kommen“, sagte Tsitsipas. So wie im Vorjahr, als er am Rothenbaum im Endspiel gegen Andrey Rublev verlor.

Tsitsipas verlor das French Open Finale

Es ist dem Publikumsliebling anzumerken, dass der Stachel nach dem jüngst verlorenen French-Open-Finale gegen Novak Djokovic noch tief sitzt. Das einzige probate Mittel dagegen: „Rausgehen, Matches spielen und es besser machen. Mit dem Hamburger Publikum im Rücken fällt mir das viel leichter“, so Tsitsipas zur MOPO.

Dominik Koepfer musste sich derweil ob seiner Leistung nicht grämen. Der 27-Jährige aus Furtwangen war trotzdem ein bisschen enttäuscht nach dem Match: „Ich denke, ich kann mir keine Vorwürfe machen, aber trotzdem wurmt es mich, denn heute wäre mehr drin gewesen. Ich bin ein emotionaler Spieler und kann für mich viel Positives aus dieser Partie mitnehmen“, so Koepfer.

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