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Hamburg-Sieger Bernard Koech
  • Topfavorit Bernard Koech hat in Hamburg den Streckenrekord geknackt.
  • Foto: WITTERS

Hamburg-Marathon: Sieger läuft bei Streckenrekord ins falsche Ziel

Das war knapp! Topfavorit Bernard Koech hat sich beim Hamburg-Marathon trotz einer Zielpanne durchgesetzt. Der 35 Jahre alte Kenianer stellte in 2:04:09 Stunden einen Streckenrekord auf, zudem egalisierte er seine persönliche Bestleistung.

Was war passiert? Koech bog plötzlich auf den Staffel-Zieleinlauf ein, obwohl er in der anderen Spur erwartet worden war. Sportstaatsrat Christoph Holstein rannte mit dem Zielband fix rüber, der Rekord zählt! „Die Strecke war hervorragend für mich. Noch nie habe ich ein Rennen in einer solchen Zeit gewonnen“, erklärte Koech. Für den Streckenrekord kassierte er eine Prämie von 20.000 Euro.

Hamburg-Marathon: Ringer knackt die Olympianorm

Europameister Richard Ringer hat derweil in Hamburg als fünfter deutscher Läufer die Olympianorm geknackt. Bei seinem sechsten Platz in der Hansestadt kam der 34-Jährige aus Rehlingen nach 2:08:08 Stunden ins Ziel und unterbot damit die geforderte Zeit um zwei Sekunden. Gleichzeitig stellte er eine persönliche Bestleistung auf.

„Auf den letzten 200 Metern musste ich fighten, aber am Ende hat es ja richtig gut gepasst. Irgendwann kurz vor dem Ziel wurde es schon ein bisschen hart“, sagte Ringer dem NDR.

Der Sieg bei den Frauen ging an Dorcas Tuitoek aus Kenia, die im Schlussspurt auf der Zielgeraden an der lange führenden Äthiopierin Tiruye Mesfin (knickte um) vorbeizog.

Achte wurde die Mannheimerin Fabienne Königstein. Sie blieb 62 Sekunden unter der Olympia-Norm von 2:26:50 Stunden und lief dabei eine deutsche Jahresbestzeit. Erst vor neun Monaten hatte Königstein ihre Tochter Skadi zur Welt gebracht.

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