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Der Schwede Calle Halvarsson während des Langlaufrennens in Kuusamo
  • Dem Schweden Calle Halvarsson sind beim Weltcup mehrere Körperteile eingefroren – nicht nur sein Bart, wie auf dem Foto zu sehen ist, sondern auch sein Penis.
  • Foto: imago/Bildbyran

„Es tut so verdammt weh“: Langlauf-Star gefriert Penis mitten im Weltcup

Der schwedische Skilangläufer Calle Halfvarsson hat beim Weltcup im „Kühlschrank” Kuusamo besonders gelitten. Ihm sei sein „snorre” eingefroren, sagte der zweimalige Staffel-Vizeweltmeister der Zeitung „Expressen“ und deutete auf sein Geschlechtsteil: „Es tut so verdammt weh. Es ist schrecklich.”

Die Langläufer waren am Sonntag bei 19 Grad unter dem Gefrierpunkt in Finnland auf eine harte Probe gestellt worden. Halfvarsson war das Malheur vor Jahren schon einmal passiert. „Ein Glück, dass ich bald mein zweites Kind bekomme, denn das wird in Zukunft schwierig, wenn ich so weitermache”, sagte der 34-Jährige und lachte.

Minus 19 Grad: Langläufer frieren die Körperteile ein

Das Rennen über 20 Kilometer hatte er nach 50 Minuten dennoch auf Rang 18 und damit als bester Schwede beendet. Anschließend habe er zehn Minuten in einem Zelt gelegen, um seinen Penis aufzuwärmen.
Auch die deutschen Langläufer hatten am Sonntag unter der klirrenden Kälte zu leiden. „Auf einigen Runden habe ich nur noch verschwommen gesehen, weil meine Augen eingefroren sind – trotz Brille. Mein Optiker wird mich hassen”, sagte Lucas Bögl. Auch seine Zehen hätten trotz Fußwärmern gelitten.

Laut Reglement des Weltverbandes FIS dürfen Wettbewerbe nur stattfinden, wenn es nicht kälter als minus 20 Grad ist. Als Ausrede wollte aber keiner der DSV-Starter die Kälte gelten lassen.

DSV-Läuferin Katharina Henning landet nur auf Platz 27

Auch Katharina Hennig litt unter den Temperaturen. „In Zukunft sollte Katha lieber noch dickere Überschuhe anziehen. Das wird ihr kein zweites Mal passieren”, sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder. Olympiasiegerin Hennig war über 10 km nicht über den 27. Rang hinausgekommen.

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Hennigs Teamkollegin Victoria Carl wollte nach ihrem achten Platz nur noch „in die Sauna”, Pia Fink klagte über steife Beine: „Ich konnte mich nicht mehr gut bewegen.” Florian Notz erklärte, ihm sei auf der zweiten Rennhälfte „ein bisschen schwindelig” geworden. (ms/dpa)

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