„Erst der Anfang“: Tennis-Bundestrainer sieht große Zukunft für Hamburgerin
Tennis-Bundestrainer Torben Beltz traut Hoffnungsträgerin Ella Seidel nach ihren starken Leistungen beim WTA-Turnier in Cincinnati auch bei den anstehenden US Open viel zu. „Man hat gesehen, dass sie es drauf hat“, sagte Beltz am Freitag im Gespräch mit dem Sport-Informations-Dienst (SID): „Und sie kann auch in New York viel reißen.“
Für ihre Auftritte beim 1000er-Event im US-Bundesstaat Ohio lobte der Bundestrainer die 20-Jährige in den höchsten Tönen. „Es war echt stark, wie sie gespielt hat, gerade so viele enge Matches“, sagte Beltz: „Das macht für die nächsten Wochen, die nächsten Monate und das nächste Jahr große Hoffnung. Das war erst der Anfang, da ist noch sehr viel drin.“
Seidel hat in der Quali die Weltranglistenelfte besiegt
In Cincinnati war Seidel erst im Achtelfinale mit 6:2, 1:6, 1:6 an der Französin Varvara Gracheva gescheitert. Zuvor hatte die Qualifikantin unter anderem die Weltranglistenelfte Emma Navarro und McCartney Kessler, Nummer 32 der Welt, bezwungen. Für die Hamburgerin war es erst das zweite Turnier nach ihrem Bänderriss, den sie sich Anfang Juli in Wimbledon zugezogen hatte.

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Nach einer Verletzung sei es immer „schwierig, weil man nicht weiß, wie man da wieder herauskommt“, sagte Beltz: „Dass sie dann so schnell so gut wieder spielt, eines ihrer besten Turniere, ist natürlich unglaublich und macht mich als Bundestrainer total happy.“
Seidel möchte bei den US Open die Top 100 erreichen
Durch das Erreichen des Achtelfinales nähert sich Seidel langsam aber sicher den Top 100 an. Bei den US Open in New York (ab 24. August) will sie nun die nächsten Schritte gehen. „Ich hoffe, dass sie mit voller Energie genau da weitermachen kann. Dass sie einfach diesen Schub, dieses Selbstvertrauen mitnehmen kann, damit sie dann dort auch gut spielt“, sagte Beltz. (sid/vb)
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