x
x
x
Boxer Agit Kabayel
  • Der Boxer Agit Kabayel verlor beim verheerenden Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion Familienangehörige.
  • Foto: picture alliance

Erdbeben in der Türkei: Deutscher Box-Champion trauert um Verwandte

Auch Familienmitglieder von Profiboxer Agit Kabayel sind dessen Angaben zufolge beim verheerenden Erdbeben in der Türkei gestorben.

„Ich bin komplett geschockt. Mir fehlen die Worte. Eine Cousine von meinem Papa ist gestorben. Meine Mutter hat auch eine Verwandte verloren. Sie wollte die Kinder aus dem Haus retten, hat das auch geschafft und ist dann selbst gestorben“, sagte der deutsche Schwergewichtler mit türkischen Wurzeln der „Bild“: „Meine Familie ist erschüttert. Uns sind hier die Hände gebunden. Wir können nur telefonieren.“

Erdbeben: Boxer Agit Kabayel will in die Türkei fliegen

Die Familie des Bochumers stammt aus Pazarcik, der Ort liegt nur wenige Kilometer südöstlich von Kahramanmaras und befindet sich ebenfalls im Epizentrum des Bebens. In den sozialen Medien rief der 30-Jährige wegen des „Katastrophenzustandes“ zu Spenden auf. Er selbst will die eingenommenen Gelder von verkauften Fan-Shirts im Rahmen seines EM-Kampfes gegen den Kroaten Agron Smakici am 4. März in Bochum spenden.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


Nach dem Kampf will Kabayel in die Türkei fliegen. „Wir werden dorthin reisen und uns ein Bild von der Situation machen. Wir wollen versuchen, den Menschen vor Ort zu helfen“, sagte der in 22 Profikämpfen noch ungeschlagene Boxer.

Das könnte Sie auch interessieren: Nach Erdbeben-Katastrophe: Ex-Chelsea-Star unter Trümmern gefunden

Jüngsten Angaben vom Dienstag zufolge liegt die Zahl der Toten infolge des Bebens in der türkisch-syrischen Grenzregion mittlerweile bei 5000. Laut den bisherigen Informationen wurden mehr als 23.500 Menschen verletzt. Nach wie vor werden viele Menschen unter den Trümmern vermutet. (aw/dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp