Markus Eisenbichler
  • Markus Eisenbichler hadert mit sich.
  • Foto: dpa

Eisenbichler vor Tournee-Start total sauer: „Will was zerdreschen!“

Weltmeister gegen Weltmeister, früherer Oberstdorf-Sieger gegen früherer Oberstdorf-Sieger: Solche Duelle gibt es nur bei der Vierschanzentournee – und selbst da nur selten. Beim Tournee-Auftakt im Allgäu ist es am Donnerstag (16.30 Uhr/ZDF und Eurosport) mal wieder soweit: Deutschlands Topmann Karl Geiger trifft auf den österreichischen Spitzenspringer Stefan Kraft.

„Ich habe leider ein bisschen einen schlechten K.o.-Partner erwischt. Wenn die Sprünge so bleiben, brauche ich mir da aber nicht ins Hemd zu machen“, sagte Geiger.

Oberstdorf: Geiger im Topduell gegen Kraft

Dass es nun zum Duell der Sprung-Größen kommt, lag nicht an Geiger, der als Siebter der Qualifikation im Soll lag. Sondern eher an Kraft, der an einem schwachen Tag nur 44. wurde. Der 29 Jahre alte Geiger kann der schweren Aufgabe sogar etwas abgewinnen. „Das kann sogar ein Ansporn sein. Er springt in Oberstdorf immer verdammt gut. Aber auch ich habe noch Reserven“, sagte der Allgäuer.

Kraft zählt nach seinen Vorleistungen im Weltcup zum engen Favoritenkreis, Geiger eher zum erweiterten. Geiger landete mit einem Sprung auf 129,5 m auf dem siebten Platz und führte ein insgesamt starkes deutsches Team als bester Athlet an.

Eisenbichler sauer auf sich selbst

Weiter auf Formsuche befindet sich derweil Markus Eisenbichler, der nicht über Rang 25 hinaus kam. Da half auch die Kulisse nicht.

„Ich bin zu viel mit mir beschäftigt, dass ich einigermaßen da runterkomme. Die Zuschauer sind ein netter Nebeneffekt, aber ich würde ihnen gern mehr zeigen“, hadert der Siegsdorfer mit seiner Leistung: „Es nervt mich einfach. Ich könnte gerade irgendwas zusammendreschen. Für morgen brauche ich ein Zaubermittel. So langsam reißt mir der Geduldsfaden.“

Eisenbichler bekommt es am Donnerstag mit Fatih Arda Ipcioglu (Türkei) zu tun. (dpa/yj)

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