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Die Schneemaschinen produzieren Kunstschnee für die WM in Nove Mesto
  • Rund um die Vysocina Arena geben Schneemaschinen alles, um die WM möglich zu machen.
  • Foto: imago/CTK Photo

„Einen Plan B gibt es nicht“: Große Sorgen um Austragung der Biathlon-WM

Auf die Techniker und Organisatoren wird viel Arbeit zukommen bei der Biathlon-WM. Denn Winterwetter herrscht in Tschechien nicht. Es ist zu warm.

Zu mildes Wetter dürfte auch bei den anstehenden Biathlon-Weltmeisterschaften im tschechischen Nove Mesto Athleten und Organisatoren vor große Herausforderungen stellen. „Das Wetter ist im Moment nicht günstig, das ist eine Tatsache. Aber wir glauben, dass wir bereit sind“, sagte Wettkampfleiter Vlastimil Jakes.

In Tschechien ist es deutlich zu warm

Derzeit herrschen deutliche Plusgrade, ab Samstag soll es auch nachts keinen Frost mehr geben, für Montag ist zudem noch Regen angesagt. „Wir beobachten die Wettervorhersage ständig und hoffen auf eine Verbesserung in der zweiten WM-Woche“, sagte Jakes.

Auch der Biathlon-Weltverband setzt auf etwas kältere Temperaturen in der zweiten WM-Hälfte. „Wir machen uns keine Sorgen. Die Schneedepots sind gut gefüllt. Einen Plan B gibt es nicht und wäre jetzt auch nicht mehr umsetzbar“, teilte IBU-Kommunikationsdirektor Christian Winkler mit.

Biathlon-WM soll am kommenden Mittwoch starten

Auf den Strecken rund um die Vysocina Arena liegt ein Meter Kunstschnee. Zum Schutz und mit Blick auf den WM-Start am kommenden Mittwoch mit der Mixed-Staffel (17.20 Uhr/ARD und Eurosport) sind alle Strecken und auch der gesamte Stadionbereich abgedeckt.

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„Wir haben noch 50.000 Kubikmeter Schnee im Depot. Wir machen uns keine Sorgen wegen Schneemangels, aber bei schlechtem Wetter wie Temperaturen über null und Regen wird die Qualität des Schnees nicht so gut sein wie bei Minusgraden“, sagte Jakes. Das schlechte Wetter werde sich natürlich auch auf den optischen Aspekt der WM auswirken. Schnee liegt in Nove Mesto nicht, nur die präparierten Strecken deuten auf den anstehenden Saison-Höhepunkt der Skijäger hin. Die WM endet am 18. Februar.

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Auch bei den Weltcup-Rennen in Oberhof Anfang Januar war es zu warm. Die Organisatoren konnten nur mit einem Kraftakt die Wettkämpfe durchbringen. (lg/dpa)

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