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Daniil Medvedev und Alexander Zverev
  • Er konnte Alexander Zverev (r.) im Achtelfinale der Tennis-Masters schlagen: Daniil Medvedev (l.)
  • Foto: imago/ZUMA Wire

„Eine Schande!“ Zverev-Gegner spuckt, pöbelt – und siegt

Nach seinem Achtelfinal-Sieg beim Tennis-Masters von Indian Wells hat Daniil Medvedev Mitgefühl für seinen Gegner Alexander Zverev geäußert. Der Russe war in der engen Partie im sechsten Spiel des zweiten Satzes umgeknickt und hatte sich minutenlang behandeln lassen.

„Ich dachte, ich kann nicht weitermachen“, berichtete er nach dem 6:7 (5:7), 7:6 (7:5), 7:5 gegen den Olympiasieger aus Hamburg. „Überraschend war, dass es einfacher war, zu rennen als zu laufen. Das ist für den Gegner frustrierend, aber ich habe das nicht simuliert.“

Tennis-Masters: Daniil Medvedev besiegt Alexander Zverev

Medvedevs Fuß war auf dem Platz mit einem Tape-Verband versorgt worden. Zwischen den Punkten humpelte er sichtbar. Das Adrenalin habe ihm geholfen, berichtete Medvedev bei der Pressekonferenz. „Jetzt kann ich nicht vernünftig laufen.“


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Bis zu der Unterbrechung war Zverev in der engen Partie in den entscheidenden Momenten der bessere Spieler. Nach dem ersten Satz, der klar an ihn ging, war Medvedev extrem genervt, spuckte auf den Platz und fluchte auf seiner Bank über die Bedingungen. „Was für eine Schande, so einen Platz Hartplatz zu nennen“, rief er gut hörbar.

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Im zweiten Durchgang ließ Zverev dann aber insgesamt zehn Chancen für ein Break ungenutzt und gab im letzten Durchgang das zweite Break durch einen Doppelfehler beim Aufschlag ab. Kurz darauf nutzte Medvedev den zweiten Matchball zum Sieg und zum erstmaligen Einzug ins Viertelfinale bei dem Masters in der kalifornischen Wüste. Dort trifft er auf Alejandro Davidovich Fokina aus Spanien. Für Zverev geht es kommende Woche mit dem Masters in Miami weiter. (aw/dpa)

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