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  • Boris Herrmann startet beim Ocean Race. Seine Frau und sein Kind muss der Segler dann für eine lange Zeit allein lassen.
  • Foto: imago images/PanoramiC

Ehrgeiziger Boris Herrmann: Hamburger Weltumsegler spult Mega-Programm ab

Kurz vor seinem 40. Geburtstag hat Weltumsegler Boris Herrmann neue Projekte angekündigt. Seiner Aufsehen erregenden Vendée-Globe-Premiere lässt der Hamburger nun einen spektakulären Doppelschlag folgen: Mit seinem Team Malizia will Herrmann in den kommenden fünf Jahren an zwei der vier wichtigsten Hochsee-Regatten des internationalen Segelsports teilnehmen.

„Das ist unser nächster Fokus“, sagte Herrmann am Mittwoch bei einer digitalen Pressekonferenz: „Schon als Kind habe ich die Rennen verfolgt.“

Der Hamburger wird bei dem Rennen, das im Oktober 2022 in Alicante/Spanien beginnt und im Sommer 2023 in Genua/Italien endet, als Skipper eine Mixed-Crew anführen. 2024 startet Herrmann dann als Solo-Segler den nächsten Angriff auf den Triumph bei der Vendee Globe.

Segel-Star Herrmann: Erst Ocean Race, dann wieder Vendee Globe

Das Ocean Race wurde erstmals 1973 durchgeführt, zunächst alle vier Jahre. Seit 2006 wird in Etappen alle drei Jahre um die Welt gesegelt. Traditionell führt die Route durch den Atlantik, danach wird Afrika am Kap der Guten Hoffnung umrundet, dann geht es durch den Indischen Ozean über den Südpazifik und rund um Kap Horn nach Süd- und Nordamerika und wieder zurück nach Europa.

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Herrmann hatte mit seiner starken Vorstellung zuletzt bei der Vendee Globe für Aufsehen gesorgt. Bis zum Schluss kämpfte er um den Sieg, am Ende reichte es nach über 80 Tagen allein auf dem Meer zu Platz fünf.

Kurz vor dem Ziel war er mit einem spanischen Fischkutter kollidiert und hatte damit alle Chancen auf eine bessere Platzierung eingebüßt. Das Ocean Race sei eine „perfekte Vorbereitung“ auf die Vendee Globe, sagte Herrmann. (sid/pia)

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