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  • 2019 gingen mit Aston Martin, BMW und Audi noch drei Hersteller in der DTM an den Start, in der neuen Saison werden es nur noch zwei sein.
  • Foto: picture alliance/dpa

DTM-Schock vor Saisonstart: Team zieht sich zurück und sorgt für neuen Tiefpunkt

Sankt Gallen –

Schwerer Schlag für die DTM nur drei Monate vor dem Saisonstart: R-Motorsport zieht sich nach nur einem Jahr wieder aus der Tourenwagenserie zurück und beendet damit das Kapitel Aston Martin.

Das Team aus der Schweiz war 2019 mit einer Lizenz des britischen Autobauers angetreten und hatte vier Aston Martin Vantage an den Start gebracht.

DTM nach Ausstieg von Aston Martin nur mit Audi und BMW als Herstellern

Damit besteht die Startaufstellung für die Saison 2020 nach aktuellem Stand nur aus 14 Autos von Audi, BMW und dem Audi-Kundenteam WRT.

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DTM-Boss Gerhard Berger muss mit dem Ausstieg von Aston Martin einen empfindlichen Rückschlag verkraften.

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picture alliance/dpa

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Erstmals seit 2011 würden damit nur zwei Hersteller in der DTM vertreten sein, damals duellierten sich Audi und Mercedes. Die Silberpfeile zogen sich nach der Saison 2018 aus der Rennserie zurück. DTM-Chef Gerhard Berger (60) versucht seit Jahren, das Starterfeld wieder wachsen zu lassen und internationaler aufzustellen.

DTM: Einstieg von Aston Martin hatte 2019 für Optimismus gesorgt

Die Ankunft von Aston Martin wurde vor der vergangenen Saison in diesem Zusammenhang als großer Schritt gewertet, allerdings fuhr das Team beinahe ausnahmslos hinterher.

Mit vier Autos fuhr R-Motorsport in der Teamwertung insgesamt lediglich 64 Punkte ein, einen Podestplatz gab es in keinem der 18 Rennen.

In der Markenwertung war der Rückstand für Aston Martin noch größer: Während Audi mit 1132 Punkten souverän triumphierte und BMW immerhin 550 Zähler einfuhr, waren es für die Briten gerade einmal 49 Zähler. In acht Rennen blieben der Hersteller sogar komplett ohne Punkte.

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DTM-Engagement passt bei R-Motorsport nicht ins Zukunftskonzept

„Unsere Neubeurteilung unseres Motorsport-Programms kam zu dem Ergebnis, dass wir neue Prioritäten für die Zukunft setzen wollen und dass das DTM-Engagement dafür nicht zielführend sein würde“, sagte Teamchef Florian Kamelger nun. (sid, bc)

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