Drei Champions erklären: So gewinnt man das Spring-Derby in Klein Flottbek
Ein Sieg beim Spring-Derby in Klein Flottbek ist ein Erfolg für die Ewigkeit. Entsprechend emotional wird es am Sontag bei der Entscheidung im 92. Deutschen Spring-Derby wieder werden. Wie triumphiert man auf dem schwersten Parcours der Welt? André Thieme, Nisse Lüneburg und Toni Hassmann kennen die Antwort. Sie haben das Derby jeweils schon dreimal gewonnen. In der MOPO sprechen sie über ihre persönlichen Erfolgsgeheimnisse.
Ein Sieg beim Spring-Derby in Klein Flottbek ist ein Erfolg für die Ewigkeit. Entsprechend emotional wird es am Sontag bei der Entscheidung im 92. Deutschen Spring-Derby wieder werden. Wie triumphiert man auf dem schwersten Parcours der Welt? André Thieme, Nisse Lüneburg und Toni Hassmann kennen die Antwort. Sie haben das Derby jeweils schon dreimal gewonnen. In der MOPO sprechen sie über ihre persönlichen Erfolgsgeheimnisse.
Hassmann hat auf seinem legendären Derby-Pferd Collin zwischen 2004 und 2006 drei Derby-Siege in Folge geholt. „Ich hatte damals einfach das passende Pferd“, erzählt er mit einem Lachen, fügt aber direkt hinzu: „Nein, ganz so einfach ist es nicht.“
Hassmann, Thieme und Lüneburg über Derby in Klein Flottbek
Einerseits glaubt Hassmann, dass beim Derby der Anteil des Pferdes wirklich etwas größer ist als der des Reiters. Entscheidend war für ihn jedoch auch viel Training. „Ein mutiges Pferd und viel Fleiß – das war für mich das Erfolgsrezept“, so Hassmann, der zudem mentale Stärke als wichtigen Faktor nennt. „Man darf sich nicht in die Hose machen.“

Bei Thieme, der beim Derby 2007, 2008 und 2011 siegte, ist das Erfolgsrezept ähnlich. Viel Training und das passende Pferd. „Gerade vor meinem ersten Sieg war das große Geheimnis, dass ich viel mehr vorbereitet war als alle anderen. Dabei ging es um jedes Hindernis. Ich glaube, dass es nicht viele gibt, die so viel Aufwand wie ich bei meiner Derby-Vorbereitung betrieben haben. Es konnte praktisch gar nichts schiefgehen“, sagt Thieme, der mit seinem damaliges Derby-Pferd Nacorde einen perfekten Partner für den Parcours und die Atmosphäre in Klein Flottbek gefunden hatte. „Die Pferde spüren das Adrenalin auch. Manche werden dadurch größer, manche kleiner.“
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Und Lüneburg? Ihm gelangen 2012, 2014 (auf Calle Cool) und 2019 (auf Cordillo) drei Derby-Siege auf zwei unterschiedlichen Pferden. „Man muss den Parcours und das Pferd gut kennen. Ein Trainingsweltmeister war ich nie“, meint er. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg für ihn: „Entscheidend ist, dass man sich nicht zu sehr von Atmosphäre leiten lässt. Bewusst habe ich vor meinem Start deswegen eher Zeit im Stall als auf der Tribüne verbracht.“