Dramatische WM-Staffel in Hamburg: Deutsches Team wieder auf dem Podest

Die deutsche Mixed-Staffel hat bei der Triathlon-WM in Hamburg Bronze gewonnen – und damit einen großen Erfolg vor heimischem Publikum gefeiert. Zwar reichte es nicht zur Titelverteidigung, doch Lisa Tertsch, Lasse Nygaard Priester, Tanja Neubert und Henry Graf lieferten ein mutiges, starkes Rennen ab. Der Sieg ging an Australien, Silber an Frankreich.

Tertsch eröffnete das Rennen über 300 Meter Schwimmen, sieben Kilometer Radfahren und 1,75 Kilometer Laufen mit einem starken Auftritt. Nach einem beherzten Schlussspurt übergab sie als Dritte an Priester. Der konnte sich mit fünf anderen Athleten zunächst vom Feld absetzen, doch noch vor dem Laufen holte das Hauptfeld auf – 15 Starter gingen nahezu gleichzeitig auf die Strecke.

Olympiasiegerin und Vortagessieger brutal stark

Priester ließ sich davon nicht beirren, zog das Tempo an und übergab an Neubert auf Platz eins. Doch die Konkurrenz war hochklassig: Frankreich schickte Olympiasiegerin Cassandre Beaugrand ins Rennen. Die setzte sich schnell ab und holte sieben Sekunden Vorsprung auf Großbritannien und acht auf Neubert heraus.

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Henry Graf, tags zuvor bereits starker Fünfter im Einzel, zeigte erneut eine Top-Leistung. Er blieb in der fünfköpfigen Spitzengruppe – mit dabei auch Australiens Star Matthew Hauser, der das Einzelrennen am Samstag gewonnen hatte. Und der Australier war im Finish nicht zu stoppen: Mit einem unwiderstehlichen Schlussspurt sicherte er seinem Team den Titel. Dahinter kämpfte sich Frankreich auf Platz zwei, Deutschland landete knapp dahinter auf dem Bronzerang. „Ich bin super happy und stolz auf die Medaille“, sagte Nygaard Priester im Interview mit der Sportschau.