Dennis Schröder dirigiert beim Spiel der Brooklyn Nets gegen die Boston Celtics
  • Dennis Schröder konnte die Niederlage der Brooklyn Nets gegen die Boston Celtics nicht abwenden.
  • Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Peter K. Afriyie

„Den Arsch versohlt“: Klartext von NBA-Star Schröder nach hartem Dämpfer

Während sich Dennis Schröder extrem enttäuscht zeigte und Klartext sprach, hat Basketball-Weltmeister Franz Wagner mit den Orlando Magic einen wichtigen Schritt im Kampf um die Play-offs in der NBA gemacht. Gegen das Topteam New York Knicks ohne den angeschlagenen deutschen Center Isaiah Hartenstein gewann die Mannschaft aus Florida deutlich mit 118:100.

Wagner gelangen dabei 21 Punkte und sechs Assists, sein Bruder Moritz Wagner erzielte in 13 Minuten von der Bank kommend starke zehn Zähler. Orlando, das sich auch auf den starken Paolo Banchero und dessen 36 Punkte verlassen konnte, festigte damit seinen Mittelfeldplatz in der Eastern Conference und liegt weiter in Schlagdistanz zu Rang sechs, der eine direkte Play-off-Teilnahme garantiert.

Zweithöchste Pleite in der Franchise-Historie für die Nets

Deutlich schwieriger wird eine Qualifikation für die Post-Season für Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder und sein neues Team Brooklyn Nets. Nur einen Tag nach der Niederlage zu Hause gegen die Boston Celtics verloren die Nets nun auch auswärts gegen den Rekordmeister. Der klare Leistungsunterschied zwischen den Teams wurde auch im Endergebnis (136:86) mehr als deutlich. Besonders schmerzhaft: Mit 50 Punkten Unterschied verloren die Nets seit 1978 nicht mehr. Zum erst zweiten Mal in ihrer Franchise-Historie kassierten sie eine 50-Punkte-Schlappe.

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Für Schröder war es der erste Starter-Einsatz für sein neues Team. Dementsprechend enttäuscht zeigte sich der Weltmeister nach dem Spiel: „Wir haben verloren und von Anfang an nicht dagegen gehalten. Das beginnt mit mir und da muss ich mich an die eigene Nase packen“, bemängelte er. „Wir haben es ihnen aber auch zu leicht gemacht. Sie haben defensiv genauso gespielt, wie sie es wollten. Sie waren physisch und wir haben nicht zu unseren Spots gefunden“, sprach der deutsche NBA-Star Klartext. „Sie haben uns den Arsch versohlt.“

Schröder hat die Playoffs trotz Niederlage fest im Blick

Schröder, der in der Vorwoche von den Toronto Raptors nach Brooklyn gewechselt war, blieb bei der 86:136-Packung weitgehend blass und kam auf vier Punkte und einen Assist. Brooklyn hängt damit auf dem elften Rang im Osten fest. Doch trotz des herben Dämpfers blickt Schröder mit Vorfreude auf die kommenden Aufgaben: „Eine Niederlage ist eine Niederlage, egal ob mit einem oder 50 Punkten. Wir können in den Urlaub gehen, Zeit mit unseren Familien verbringen, die Akkus aufladen und uns neu sortieren. Wir haben immer noch das Ziel, die Playoffs zu erreichen.“

Die Dallas Mavericks gewinnen ohne Maximilian Kleber

Ohne Einsatz blieb derweil Maximilian Kleber beim 116:93 der Dallas Mavericks gegen die San Antonio Spurs. Die Mavs-Topspieler Luka Doncic (27 Punkte) und Kyrie Irving (34) warfen den ungefährdeten Sieg gegen das Team des französischen Supertalents Victor Wembanyama, der auf 26 Zähler kam, heraus.

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Die Los Angeles Clippers feierten dank eines starken letzten Viertels einen hart erkämpften 130:125-Sieg gegen Superstar Stephen Curry, der mit 42 Punkten überragte, und die Golden State Warriors. Weltmeister Daniel Theis saß dabei zwar auf der Bank, kam aber ebenfalls nicht zum Einsatz. (sid/vh)

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