Beachvolleyball

Isabel Schneider und Sandra Ittlinger genießen das Heimspiel am Rothenbeach. Foto: WITTERS

„Das war geil!” Hamburger Teams rocken den Rothenbeach

Sonne satt, krachende Schmetterbälle und spektakuläre Ballwechsel en masse, gute Stimmung auf den Rängen – und auch Hamburger Teams sorgten zum Start des Hauptfeldes beim Pro-Tour-Turnier der Beachvolleyball-Weltelite am Rothenbaum für Highlights.

Ein Adjektiv hatte Hochkonjunktur an diesem Tag. „Das war geil!“, sagte Sandra Ittlinger nach dem Auftaktsieg in der Mittagshitze  an der Seite von Isabel Schneider, die beide für den FC St. Pauli spielen, euphorisiert. „Wir haben richtig geil gespielt“, schwärmte 2,10-Meter-Riese Nils Ehlers nach dem gemeinsamen Coup mit Clemens Wickler gegen die Vize-Weltmeister und Deutschlands Beach-Ikone Laura Ludwig, mit ihrer Familie als Zuschauerin auf der Anlage, fand einfach alles „geil“.

Hamburger Teams mit Topstart bei Pro-Tour-Turnier am Rothenbaum

Den lautesten Jubel des Tages gab es am frühen Abend nach dem furiosen 2:0 (21:19, 21:18)-Sieg der Hamburger Ehlers/Wickler gegen die WM-Zweiten Renato/Vitor Felipe aus Brasilien.

„Das hat echt Spaß gemacht“, sagte Wickler, 2019 am Rothenbaum selbst Vize-Weltmeister an der Seite von Julius Thole, nach dem starken Auftakt vor rund 3500 begeisterten Zuschauenden. Das Duo vom Eimsbütteler TV nutzte den Heimvorteil, und spielte sich „auf so einer Euphoriewelle in einen Rausch“, wie es Ehlers mit einem breiten Grinsen beschrieb.

Die Lokalmatadorinnen Ittlinger/Schneider setzten sich in ihrem ersten Spiel nach einer kleinen Schwächephase Ende des ersten Satzes souverän mit 2:1 (21:23, 21:14, 15:7) gegen das Schweizer Duo Böbner/Vergé-Depré durch. Am Abend mussten sie sich dann aber den Vize-Weltmeisterinnen Bukovec/Brandie (Kanada) mit 0:2 (22:24, 19:21) beugen.

Enttäuschung bei Svenja Müller und Cinja Tillmann

Gar keinen optimalen Start ins Heim-Turnier erwischten die an eins gesetzten Hamburgerinnen Svenja Müller und Cinja Tillmann, die den Lettinnen Kravcenoka/Graudiņa knapp mit 1:2 (13:21, 21:14, 13:15) unterlagen. Im letzten Spiel des Tages verloren die Überraschungs-Dritten der WM gegen die Schweizerinnen Brunner/Hüberli 14:21, 24:26. Im zweiten Satz vergaben die Deutschen neun Satzbälle. Das Weiterkommen ist nur noch theoretisch möglich.

Einen überzeugenden 2:0 (21:16, 21:18)-Auftaktsieg feierten Karla Borger und Julia Sude gegen Piersma/van Driel (Niederlande), während die Qualifikantinnen Chantal Laboureur und Sarah Schulz dem niederländischen Duo Stam/Schoon mit 1:2 (21:16, 22:24, 10:15) unterlagen.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp