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Rolf Kalb moderiert die German Masters im Snooker
  • Rolf Kalb beendet seine Karriere am Snooker-Mikrofon.
  • Foto: IMAGO / Contrast

„Das letzte Mal darf ich mich verabschieden“: Kult-Kommentator tritt ab

Rolf Kalb verabschiedete sich nach 35 Jahren ohne die ganz großen Emotionen in die Rente. Über die vergangenen beiden Jahrzehnte war der Journalist zur deutschen Snooker-Stimme geworden. Am Montagabend, kurz nach halb zwölf, sagte der 64-Jährige ins Mikrofon: „Ich wünsche Ihnen viel Spaß für die neue Saison. Das letzte Mal darf ich mich verabschieden: Danke, tschüss, alles Gute und Glückauf wünscht Ihr/Euer Rolf Kalb.“ Zuvor hatte der Experte den 18:14-WM-Finalsieg von Englands Kyren Wilson gegen Jak Jones aus Wales am Eurosport-Mikrofon begleitet.

„Ich werde es zu Hause verfolgen vor dem Bildschirm auf dem Sofa“, kündigte Kalb mit Blick auf die kommende Saison an. Bisher habe er sich 363 Tage im Jahr mit Snooker befasst – nur an Weihnachten und Silvester habe er mal eine Pause eingelegt. Über den letzten Weltmeister, den er als Kommentator beschreiben durfte, sagte Kalb: „Kyren Wilson ist der neue König des Crucible Theatre.“

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Schon vor dem Finale hatten ihn die Weltklasse-Profis mit einer Videobotschaft geehrt. „Top-Mann, der Rolf. Ich habe es geliebt, mit ihm zu arbeiten und mit ihm in den Zügen in Deutschland unterwegs zu sein. Du wirst hier kein Fremder werden“, sagte der siebenmalige Weltmeister Ronnie O’Sullivan. (dpa/fs)

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