Usain Bolt als Ehrengast bei der Formel 1

Ist ein cooler Typ geblieben, auch wenn er seine Schnelligkeit eingebüßt hat: Usain Bolt Foto: imago/PanoramiC

„Das alles fehlt mir“: Sprint-Legende Usain Bolt hat normale „Rentner-Probleme“

Gewichte stemmen? Joggen am Strand? Nicht mehr mit Usain Bolt. Jamaikas Sprint-Legende genießt das Leben als Sport-Rentner. Er trainiere „nicht viel“, um in Form zu bleiben, sagte Bolt im Interview mit der Zeitung „Die Welt“: „Ehrlich gesagt bin ich nicht gerade in Bestform. Ich versuche, hin und wieder auf dem Fahrrad zu sitzen, das ist besser für meine Knie. Und mit meinen Freunden spiele ich manchmal Fußball, aber nur auf dem kleinen Feld.

Bolt, der mit 9,58 und 19,19 Sekunden immer noch die Weltrekorde über 100 und 200 Meter hält, hatte nach der WM 2017 seine Karriere beendet. Schon während seiner Laufbahn plagten ihn immer wieder Probleme mit dem Rücken, daran hat sich nichts geändert – auch wegen seiner Nachlässigkeit.

Bolt vermisst die Wettkämpfe, aber nicht das Training

„Mein Rücken ist immer noch lädiert. Der Doktor sagt, dass ich weiterhin meine Übungen machen muss, um den Schmerz wegzukriegen“, sagte Bolt, aber diesem Rat komme er „nicht wirklich“ nach: „Manchmal, wenn ich ins Fitnessstudio gehe, mache ich ein paar, aber viel zu wenig.“ Die Sprint-Legende hat also Rücken, normale Rentner-Probleme eben. Zudem riss er sich zuletzt beim Fußballspielen noch die Achillessehne.

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Manchmal vermisse er die alten Zeiten. „Den Wettkampf, das Adrenalin, die Fans die Atmosphäre, das alles fehlt mir“, sagte Bolt: „Was ich sicher nicht vermisse, ist das Training.“ (sid/lw)

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