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Basketballer Dennis Schröder und sein Trainer Gordon Herbert mit dem WM-Pokal.
  • Dennis Schröder und sein Trainer Gordon Herbert mit dem WM-Pokal.
  • Foto: IMAGO/greatif

Basketball-Schock: Unser Weltmeister-Trainer hört auf! Zukunft in Rostock?

Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft verliert den Architekten ihres WM-Triumphs: Gordon Herbert wird den DBB nach den Olympischen Spielen verlassen. Dies bestätigte der DBB am Mittwoch. Herbert, der das Team um Kapitän Dennis Schröder 2023 sensationell zum Titel bei der Weltmeisterschaft führte, steigt vorzeitig aus seinem Vertrag bis 2025 aus.

Herbert hat die Nationalmannschaft im Sommer 2021 übernommen und in der Folge zu EM-Bronze und dem ersten WM-Titel der Verbandsgeschichte geführt. Sein ausgerufener Dreijahresplan endet nach der Heim-EM 2022 in Köln und Berlin und der WM 2023 in Asien mit Olympia in Frankreich. Wer auf Herbert folgt, ist bisher noch nicht bekannt.

Weltmeister-Trainer Herbert hört nach Olympia beim DBB auf.

„Die großen Erfolge der DBB-Herren und die damit verbundene riesige Anerkennung in der Öffentlichkeit sind für immer mit der Person Gordon Herbert verbunden. Dafür bedanken wir uns bei ihm ganz herzlich. Wir haben großes Verständnis dafür, dass sich Gordie nach den Olympischen Spielen einer anderen Aufgabe widmen möchte und legen ihm dabei keine Steine in den Weg. Wer Gordie kennt, der weiß, dass er sich mit vollem Einsatz und mit voller Leidenschaft auf die Vorbereitung der Olympischen Spiele stürzen wird. Es wäre doch toll, wenn unsere gemeinsame Zeit mit einem weiteren Ausrufezeichen enden könnte“, sagte DBB-Präsident Ingo Weiss.

Herbert bedankt sich – und geht nun nach Rostock?

„Die Reise war für mich der ultimative Lebensmoment“, sagte Herbert und dankte den Spielern und dem Verband für „eine unglaubliche Erfahrung und eine Ehre.“ Nun freue er sich auf „den letzten Teil, die letzte Herausforderung unseres Drei-Jahres-Plans, die Olympischen Spiele 2024!“ so der deutsche Weltmeister-Trainer.

Nach Informationen der „Bild“ könnte nun ein Engagement bei den Rostock Seawolves in der Bundesliga folgen. Der Klub soll angeblich großes Interesse zeigen und hat sich in dieser Woche erst vom bisherigen Coach Christian Held getrennt.

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Nach dem WM-Coup im Vorjahr hatte es viele Jobangebote für Herbert gegeben. Bereits im vergangenen Herbst war der französische Euroleague-Club Asvel Lyon-Villeurbanne an ihm dran. Der Weltmeister-Macher war interessiert, doch zu einer Einigung kam es nicht.

Auch der japanische Verband wollte Herbert laut eines weiteren Berichts langfristig verpflichten, zudem soll eine Verpflichtung als Co-Trainer in der NBA bereits ein Thema gewesen sein. (dpa/pu)

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