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  • Foto: Christof Koepsel/Getty Images

Für Mama: Golf-Held von Winsen weint vor Freude – und muss sich erleichtern

Nach seinem Sieg konnte Marcus Armitage die Tränen nicht mehr zurückhalten. Noch auf dem Platz kullerten sie dem 33-jährigen Engländer über die Wangen, nachdem er sich dank eines überraschenden Comebacks den Sieg bei den Porsche European Open in Winsen gesichert hatte. Den Triumph widmete er seiner Mama.

„Vor 20 Jahren habe ich meine Mutter verloren und seitdem genau hiervon geträumt: endlich ein Turnier zu gewinnen“, sagte Armitage, der vor fast 6000 Zuschauern an den drei Turniertagen in Winsen seinen ersten Sieg auf der European Tour feierte – beim 71. Start. „Heute ist ein großartiger Tag und ich bin mir sicher, dass sie stolz auf mich wäre, genauso wie alle in meinem Team es sind.“

Golf: Marcus Armitage gewinnt Porsche European Open

Dazu gehört auch seine Verlobte, die Armitage sofort per Video anrief. Ein zweites Mal kamen die Tränen bei dem Engländer, der 208 Schläge brauchte. „Ich bin ein emotionaler Typ und habe Probleme, mich unter Kontrolle zu halten“, sagte Armitage sichtlich erleichtert.

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Erleichtern musste sich der Überraschungssieger dann auch erst einmal neben dem Zelt für die Pressekonferenz, bevor er über seinen Triumph sprechen konnte. Auf dem von vielen Spielern ehrfurchtsvoll „Grünes Monster“ genannten Kurs schlug sich Ar­­mitage am Finaltag eindrucksvoll noch vom elften auf den ersten Platz nach vorn. „Der Traum ist wahr. Ich kann es noch nicht ganz glauben“, jubelte der Mann, der in der Weltrangliste von Platz 190 auf 121 nach vorne prescht.

Titelverteidiger Paul Casey aus England landete mit 212 Schlägen auf Rang sechs. Bester Deutscher wurde Marcel Schneider (31) auf dem geteilten siebten Rang.

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